Montag, 2. Juni 2008
Mehr davon!
Ach, wie tut das gut, wenn man so lachen muss, dass Bauch und Kehle weh tun....!

In der Stadt mit den meisten Millionären Deutschlands fand an diesem Wochenende das 5. Internationale Straßentheater-Festival statt.

Dem Trio von Paul Morocco und Ol€* mit ihrer Flamenco-Comedy-Show hätte ich noch stundenlang zuschauen können. So großartige Gitarrenspieler und Perkussionisten, dazu Slapstick und Jonglage, rasend komisch und mitreißend. Und alles unter blauem Nachthimmel, vor der beleuchteten Kulisse der Kronberger Burg.

Welch ein hinreissender Abend!



* das sollte ein e mit Akzent werden- wird aber immer ein Eurozeichen.
Das muss man wohl mal tiefenpsychologisch untersuchen...

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Donnerstag, 17. April 2008
Vorfreude
Heute hat meine Freundin für sich und mich Karten für ein Konzert Soiree Rossiniana gekauft.

Es singt Cecilia Bartoli.

Noch 179 Tage bis dahin....

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Mittwoch, 9. April 2008
Singing in the rain
Nun regnet es die ganze Zeit.
Ist das tatsächlich besser als der Schnee?

Nur die Amsel lässt sich nicht beirren. Sie sitzt auf der Dachspitze des Nachbarhauses und singt ihre melodischen Strophen.

Heute abend bin ich bei einem Vortragskonzert mit dem Titel:"Frauen in der deutschen Musikkultur der Frühen Neuzeit". Da singt die Referentin, Priv.Doz. Dr.Linda Maria Koldau von der Uni Frankfurt, ebenfalls.

Ich bin sehr gespannt.

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Mittwoch, 6. Februar 2008
Musikterror
Wenn ich doch bloß in Blusen und Pullovern stöbern möchte: Warum werde ich eigentlich einer ständigen Musikfolter unterworfen?

Musikalische Umweltverschmutzung hat das mal eine Freundin genannt.

Die dröhnende Rockmusik in den Teenie -Läden begreife ich ja noch. Es sollen alle abgeschreckt werden, die sowieso nicht in die Größe L für Magersüchtige passen. ( Das hat den Effekt wie die klassische Musik am Hamburger Hauptbahnhof, die die Penner vergrault.)

Aber dass auch jede kleine Boutique schon ihr spezielles Musikprogramm aufdrängt, das nervt doch wirklich.
Kein Wunder, dass die Schwerhörigkeit schon bei viel Jüngeren und früher als üblich auftritt...

Jetzt suche ich nach einem Laden, in dem mir die Klamotten gefallen, auf Anhieb passen und nach dem Kauf ein Capuccino angeboten wird - ohne Musikbegleitung.

Das ist leider noch eine Marktlücke.

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Freitag, 11. Januar 2008
Andere Töne
Die erste Chorprobe nach den Weihnachtsferien bescherte mir ein völlig neues Hör-Erlebnis.

Drei alte, bekannte Volkslieder, von zeitgenössischen Komponisten so anders gesetzt und gestaltet, dass es eine wahre Wonne war. Nichts mehr von Marsch, nichts mehr von Schunkellied. Die alten Texte auf einmal anrührend und zeitgemäß.

So haben alte Volkslieder noch eine Zukunft.

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Sonntag, 9. Dezember 2007
Gans und Orgel, ganz weihnachtlich
Kaum zu glauben, aber der 2. Advent brachte schon wieder solche kulinarischen und kulturellen Freuden wie der 1. Advent!

Nach der "jut jebratenen Jans, einer juten Jabe Jottes" bei lieben Freunden bescherte mir dieser Sonntag noch ein hervorragendes Konzert in der Frankfurter Bonifatiuskirche. Edgar Krapp an der Orgel, zusammen mit dem Bach-Trompetenensemble München.

Mit himmlischer Advents- und Weihnachtsmusik aus dem England des Barock - alles Ohrwürmer - und mit psychodelischen Lichteffekten wurden wir Zuhörer in eine überirdische Stimmung versetzt.









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Dienstag, 4. Dezember 2007
Wat den eenen sin Uhl...
...is den annern sin Nachtigall.

Immer wieder mal ruft mich eine Freundin an und verkündet:"Du, ich habe heute Theaterabo, aber mein Mann kann nicht - magst Du einspringen? Du musst mich aber abholen!"
Heute war wieder so ein spontaner Glückstag für mich.
Coppélia, nach der Musik von Leo Délibes, getanzt vom Ballett des Tartarischen Nationaltheaters Kasan.

Wunderschön, federleicht.

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Montag, 3. Dezember 2007
Nach dem Konzert
Das große Ereignis für unseren Chor ist vorüber, diese Kombination aus Jazz und Klassik. Auch in unserem beschaulichen Dorf fand das ein großes Echo. Wo bekommt man Barock bis Zeitgenössisches innerhalb von 1 1/2 Stunden sonst live und qualitätvoll geboten?
Die Solisten -Lehrer unserer Musikschule und elf Streicherinnen und zwei Sängerinnen von der Hochschule in Frankfurt- waren großartig. Auch der Chor hat sich ohne größere Fehltöne wacker gehalten.
In der kommenden Chorprobe erwarten wir dann die Kritik unseres Dirigenten und Chorleiters und können vielleicht erste Aufnahmen hören.

Ehrlich gesagt: Etwas Bedenken hatte ich schon, ob dieses teils sehr moderne Programm auch die älteren Zuhörer ansprechen würde. Aber der Beifall war auch von ihrer Seite groß.

Nach dem Konzert konnte ich dann endlich auch etwas essen. Für Freunde und Familie hatte ich schon am Vormittag vorbereitet:
Estoufade à la Provence mit Reis aus der Camargue, einen großen gemischten Salat und als Dessert Birnen mit Maronenpürree und Schlagsahne, danach noch Espresso und Kuchen.

Zufrieden und satt.

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Sonntag, 25. November 2007
Don Giovanni, grandios
Nach einem vollen Probetag- wir Chorfrauen hatten kaum eine Pause, denn wir haben viel mehr im Konzert zu singen als die Männer- habe ich mich dann doch mal vor der Glotze entspannen wollen.

In 3Sat fand ich "Don Giovanni à Trois"" angekündigt.
Ein Pianist (Theodore Granger) und zwei Darsteller (Michael Quast und Sabine Fischmann) führten auf umwerfend turbulente, musikalische, komische, hinreissende Weise die gesamte Oper von Mozart auf - so unsagbar gut...

Tatsächlich der komplette Wahnsinn, wie im Abspann versprochen!

Ein Tag voll Musik. Wunderbar. Und morgen geht es weiter.

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Wellness-Arbeit
Heute hörte ich im Kulturradio, Singen sei Sauna für die Seele.
Stimmt. Allein die vielen Glückshormone, die beim Singen freigesetzt werden, da kann man doch bloß gesund und glücklich werden!

Aber Arbeit ist Singen auch. Morgen und übermorgen geht mein Chor in Klausur. Dann müssen Vivaldi und die Jazzmesse absturzsicher gemacht werden, denn am 1. Advent ist das Konzert.

Und wir wollen doch unsere Fans nicht enttäuschen!

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