Mittwoch, 30. Januar 2013
Winterblüher- ganz schön mutig
Sie müssen ganz schön was aushalten! Großartig, dass einige Pflanzen uns auch im Winter mit schönen Blüten erfreuen.
Die Bilder habe ich Anfang Januar aufgenommen.
Von der dicken Schneedecke gut geschützt, haben Christrose und Nieswurz die kalten Tage unversehrt überstanden. Der Winterjasmin sieht jetzt etwas ausgeblichener aus. Er verträgt Kälte, liebt aber keine Nässe.








Die Gänseblümchen sind ja sehr tapfere Ganzjahresblüher.




Meine allergrößte Hochachtung genießt allerdings der Goldlack, den ich wegen seines Duftes so liebe. Er wächst bei mir in einem großen Kübel.



Allerdings mag er nicht, ohne Schutz dem Frost ausgesetzt zu sein. Dann bekommt er leicht Trockenschäden und verdorrt.
Wenn er die Winterzeit gut übersteht, bleibt er bis ins Frühjahr blühwillig und erfreut mich sehr!

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Donnerstag, 29. November 2012
Angesalbt
So nennen das die Botaniker:
Im Januar 2009 habe ich zwei kleine weiße Beeren vom weihnachtlichen Mistelzweig in die Astgabel unseres Spalierapfels gedrückt.
Und vergessen.

Ein Jahr später konnte ich zu meiner Überraschung eine kleine Mistel am Bäumchen entdecken.



Und in jedem weiteren Jahr zeigte der Apfelbewohner eine doppelte Anzahl an Blättchen.



Aber es wird wohl noch ein wenig dauern, bis er unser Bäumchen mit solchen Prachtexemplaren schmückt.



Spätestens dann muss ich mich mal nach einem Druiden umsehen...

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Donnerstag, 8. November 2012
Herbstfarben. Letzte Chance vorm Winter




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Donnerstag, 8. November 2012
Heute um 22 Uhr


Hoch oben an unserem Kirchturm hocken zwei junge Schleiereulen vor ihrem Eulenkasten und geben laute Zischgeräusche von sich. Ein bisschen hört es sich nach warnenden Schlangen oder hellem Schnarchen an.
Als Ergebnis einer recht späten zweiten Brut wuchsen in den letzten Wochen im Turm vier Junge auf und wurden vor Kurzem flügge. Die Eltern hatten während der frühen Frost- und Schneetage ihre liebe Not, genug Futter heran zu schaffen. Leider ist eine der kleinen Eulen entkräftet vom Turm abgestürzt und hat das leider nicht überlebt.

Hoffentlich lernen die drei Geschwister von ihren Eltern rasch, wie man selber Mäuse fängt und sich ein Ränzlein anfuttert - bevor mit dem nächsten Schnee eine neue Hungerszeit droht.

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Freitag, 2. November 2012
Hexenröhrlinge. Passend zu Halloween.
Der Sonne konnten wir nicht widerstehen.



Trotz der Frostnacht zuvor: Kleine und große feste madenfreie Steinpilze, Maronen, flockenstielige Hexenröhrlinge (das sind die gruselig aussehenden, blau anlaufenden Pilze mit roten Röhren in der Mitte, sehr lecker!), Waldchampignons, Parasole und noch ein paar seltenere Arten füllten unsere Körbe. Endlich!



Gut gegessen und neun Portionen blanchiert und als Wintervorrat eingefroren. Also, geht doch...

Diese lila Kügelchen haben wir allerdings nur bewundert, nicht gegessen.

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Montag, 22. Oktober 2012
Tomaten aus Mallorca


Ein Gast brachte uns im Frühsommer zwei kleine Tomatenpflanzen aus Mallorca mit.
Vor der weißen Südwand im Garten gediehen sie prächtig, wurden ziemlich groß und brachten recht viele leckere mittelgroße Früchte hervor.

Möglicherweise sind es die die berühmten mallorquinischen Ramallet-Tomaten, die dort, an Schnüren zu Trauben gefädelt und aufgehängt, bis in das folgende Jahr haltbar sind.
Auch bei mir hängen jetzt noch drei Trauben im Vorratsraum und reifen nach.
Sie vertragen dort gut Trockenheit. Auch meine beiden Stöcke haben nicht so sehr nach Wasser gegiert wie die anderen Sorten, die ich im Tomatenzelt untergebracht habe.

Samen davon werden im Web leider nicht angeboten.
Vielleicht kann eine Freundin auf Mallorca welche auftreiben.

Aber sicherheitshalber habe ich mal ein paar Kernchen ausgekratzt und auf Küchenkrepp getrocknet. Wenn es keine Hybriden sind, könnte ich damit vielleicht Glück haben.

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Dienstag, 9. Oktober 2012
Morgens im Wald









Nun wachsen unsere Pilze wieder. Bloß unser alter Hund mag nicht mehr längere Strecken laufen. Nach 500 Metern zog er mich schon wieder zurück zum Auto. Da war es nichts mit Pilzesammeln...

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Samstag, 29. September 2012
Pilzjagd
Im Juni fanden wir die ersten Steinpilze und auch Pfifferlinge und hofften auf ein ergiebiges Pilzjahr.

Aber dann war es lange Zeit viel zu trocken in unserer Region.
Unsere geliebten Pilzwanderungen endeten stets mit großer Enttäuschung und leeren Körben.

Nur eine Kuhweide in der Nähe besserte uns mehrfach unseren Speiseplan auf. Hier findet sich seit mehreren Jahren immer wieder der Riesenstäubling. Wie ein großer weißer Fußball liegt er dort im Gras.
Gelegentlich sind auch gleich mehrere dieser leckeren Pilze reif. Dann freut sich die ganze Nachbarschaft über das vegetarische "Kalbs"schnitzel -denn so schmecken die dicken Pilzscheiben, in Ei gewendet und kurz in der Pfanne goldbraun gebacken.

Vor einer Woche und auch gestern wieder brachte der Holzwurm wieder Stäublinge mit.



Wenn er gelb wird, ist er schon überreif. Aber diesmal war es nur eine kleine Stelle, die weg geschnitten werden musste. Der restliche Pilz war schneeweiß und köstlich.
Und da wir nicht alles schaffen konnten, habe ich die restlichen gebratenen Scheiben gewürfelt und mit Tomaten, Rucola, roten Zwiebeln, gewürfeltem Butternut-Kürbis und einer Avocado mit cremigem Balsamico-Essig und vielen Gewürzen einen Salat gezaubert. Den gibt es morgen.

Weil es in den letzten Tagen mehrfach geregnet hat, werden wir am Wochenende auf die Pirsch gehen. Irgendwann müssen die Pilze doch mal sprießen...

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Mittwoch, 29. August 2012
Gelb
Die Hochsommer-Trendfarbe.
Fast schon ein wenig herbstlich...






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Mittwoch, 6. Juni 2012
Immer nur kurze Zeit...

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