Freitag, 22. August 2008
In alle Richtungen
Das Köfferchen ist gepackt,
die Noten sind sortiert,
genug Regenkleidung habe ich dabei, denn morgen soll es in der Rhön regnen.

Frau Stella mit Anhang muss morgen früh genauso zeitig aufstehen wie ich.
Sie müssen nach Köln, den Haushalt unserer zukünftigen Schwiegertochter einladen und nach Hamburg bringen - und dort alles wieder ausladen.
Echte Schwerarbeit also.

Da habe ich es leichter. Singen macht Freude.

Aber der Holzwurm hat es am besten: Zwei Tage Ruhe vor uns allen...

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Mittwoch, 20. August 2008
Luft raus... und rein
Wenn eine etwas arbeitsintensive Unternehmung vorüber ist, dann hängt man sehr leicht ein wenig durch.
Das muss wohl so sein.

Aber neue Herausforderungen stehen schon an.
In knapp drei Wochen wird unser Sohn heiraten und wünscht sich von seiner Schwester Frau Stella und mir eine musikalische Umrahmung der (nur weltlichen)Trauzeremonie.
Da hieß es heute gemeinsam Bücher wälzen und zu gugeln und zu probieren, was denn geeignet wäre.
Gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.
Mit Volksliedern reißt man ja niemand mehr vom Hocker - aber Karaoke ist auch nicht sehr einfach im Standesamt.

Aber in dieser Woche müssen wir uns auf etwas einigen, denn in der nächsten Woche liegen schon wieder 500 km zwischen Mutter und Tochter.
Eine Probe per Telefon ist wohl eher etwas schwierig.

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Sonntag, 3. August 2008
Und mehr Besuch
Kaum ist heute mein Schwesterchen mit der großen Tochter abgereist und sind die Betten abgezogen, so füllt sich das Gästezimmer gleich wieder.

Unsere Beute-Enkel (8 und 11) sind für eine Woche zu Gast.
Nun haben wir viel Zeit, uns kennen zu lernen.

In ihrer zukünftigen Heimat Hamburg beginnt die Schule erst Ende August wieder - der letzte Schultag in Nordrhein-Westfalen war Ende Juni.
Das sind schöne lange Ferien...!

Aber für eine berufstätige Mutter, die außerdem den Start in ein neues (Familien-)Leben - etliche 100 km entfernt- vorbereitet und bereits zwischen Umzugskartons lebt, sehr lang.
Darum bekommen die Kinder nun ein reichhaltiges Ferienprogramm in verschiedenen Familien geboten.

Wir haben auf jeden Fall viel Ländliches zu bieten. Zum Beispiel unseren kleinen Streichelzoo. Und eine interessante Werkstatt.

Und eine Fachwerkwand (ohne Füllung) als Raumteiler im Gästezimmer hat auch nicht jeder zu bieten.

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Donnerstag, 3. Juli 2008
Selbstportrait..
..im Badezimmer:




Da war es kühler als heute.
Heute zerfließe ich.

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Donnerstag, 19. Juni 2008
Wie schade...
Und wie traurig: Sie haben beide die Nacht nicht überlebt. Weder der wunderschön singende Vater vieler Kanarienkinder mit seinem intensiv orangefarbenen Gefieder, noch sein Kind, das doch so einen starken Lebenswillen zeigte.
Einträchtig liegen sie nun begraben.

Den schmetternden Gesangeswettstreit in der Voliere werde ich vermissen...

Nun gibt es nur noch ein erwachsenes Männchen in der Voliere, leicht an seiner braunen Wildfarbe zu erkennen. Es ist nicht der Vater eines der Jungvögel, denn die sind alle gelb.

Als neuer Ziehvater wird er den Jungvögeln nun Unterricht in seinen Liedstrophen geben müssen, denn die kleinen Vögel müssen ihren Kanariengesang erst lernen.

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Sonntag, 11. Mai 2008
Gerührt, fast geschüttelt
Nein sowas.

Da ruft mich doch mein Sohn an -der ja in seinem fortgeschrittenen Alter im Begriff steht, sich in eine Ehe stürzen - und spricht mir seine besten Wünsche zum Muttertag aus!

Und ich hatte das irritierende Gefühl, dass es nicht mal ironisch gemeint war....

Das mir. Von meinem Sohn. Sowas.

Dabei habe war ich doch immer für Muttertagsboykott, weil ja jeder Tag Muttertag ist/sein könnte/sein sollte.
(Elende Geschäftemacherei, Sponsoring der Blumenindustrie und dergleichen.)

Aber in einem kleinen Nebensatz hat mein goldiger Sohn noch angemerkt, dass er doch gewiss der einzige Gratulant heute sei, oder ob seine Schwester etwa....????

Nein, weder der Holzwurm noch Frau Stella haben den Muttertagsboykottaufruf ignoriert.

Aber vielleicht hat sich ja das kleine Monster nicht daran gehalten? Werde mal morgen nachfragen.

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Dienstag, 15. April 2008
Patchworkfamilien
Gestern sprachen Freunde von ihren "Beute-Enkeln".

Da ist mir klar geworden, dass wir ja auch Großeltern von "Beute-Enkeln" werden, wenn unser Sohn seine Heiratspläne umsetzt.

Früher in Bremen sprach man in solchen Fällen von "Mine-Dine-Use-Kinner" (meine und deine Kinder hauen unsere Kinder...)

Aber "Use Kinner" wird es wohl nicht mehr geben.

Immerhin können wir unsere Enkelrate ohne längere Wartezeit um 100 % vergrößern. Das ist ein echter Fortschritt.

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Montag, 17. März 2008
Meine Enkel werden mich rächen....
...hat schon meine Mutter gestöhnt, wenn sie unter der Lautstärke oder oder auch dem Ungehorsam von meiner Schwester und mir gelitten hat.

Und ich habe es zu meinen Kindern gesagt, wenn sie mich mal wieder nervten.

Und jetzt, wo mein Stellakind mit ihrem kleinen Monster in der alten Heimat ist, kann ich mit Genugtuung feststellen: Es stimmt. Mein Enkelsohn rächt mich tatsächlich.

Und vermutlich wird er es dann irgenwann auch seinen Kindern prophezeien.......

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Samstag, 15. Dezember 2007
Ahnengalerie
Wenn Menschen reifer werden, beginnen sie sich für das Woher und Wohin der Familiengeschichte zu interessieren. Das dauert schon etliche Lebensjahre.

Heute hat ein Bekannter mit seiner guten Kameraausrüstung alle unsere alten Familienbilder, für die es keine Negative mehr gibt, abfotografiert.

Seit zwei Jahren wünscht sich unser Sohn auch so eine Ahnengalerie, wie sie in unserem Flur hängt.
Jetzt wurde es aber auch wirklich Zeit.

Das älteste Foto zeigt meine Ur-Urgroßeltern. Für meine Enkel sind das ja noch zwei Ur- mehr...



Faszinierend, dass Familienähnlichkeiten über so viele Generationen bleiben.

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Dienstag, 4. Dezember 2007
Wollsocken
Wenn der Holzwurm nicht sommers wie winters handgestrickte Wollsocken tragen würde, brauchte ich auch keine zu stopfen.

Stopft eigentlich außer mir noch irgendjemand sonst auf der Welt Socken?
Es ist ja schon schwierig, überhaupt Stopfwolle zu bekommen. Und dann noch in der richtigen Farbe.

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