Freitag, 10. September 2021
Erntezeit, wie auch immer
Wieder mal hält mich unser Garten in Trab. Säckeweise wird Grün in die Grünecke gebracht oder auf den Kompost. Es gibt ja kein Unkraut. Aber manche Pflanzen drohen doch, gerne den kompletten Garten übernehmen zu wollen, wenn man sie nicht begrenzt.
Beim Giersch habe ich ja fast schon verloren. Er hat sich in den Himbeeren breitgemacht und unterwandert alle Wege. Irgendwann schafft er es immer auch in die Blumenbeete. Um ihn durch Verspeisen zu beseitigen, braucht man sehr große Mengen. Von einem großen Korb Blätter bleibt im Topf nur ein kleine Menge, ahnlich wie beim Spinat. Das macht Arbeit und kostet viel Pflück-Zeit, aber schmackhaft ist der Giersch. Er ist ja früher als Nutzpflanze angebaut worden.

Eine rankende Form von Ehrenpreis und den würzigen Gundermann konnte ich aber in den letzten Tagen stark dezimieren. Beide hatten sich schon in fast allen Stauden breit gemacht.

Übrigens: Junge Blättchen von Gundermann in flüssige Schokolade tauchen und trocknen lassen. Das ist eine sehr leckere Süßigkeit! Und sieht auch noch gut aus.

Meine vielen unterschiedlichen Tomaten sind teilweise der Krautfäule zum Opfer gefallen. Zu nass und zu warm bekommt ihnen nicht. Aber die Ausbeute ist immer noch ganz ordentlich. Von den resistenten Pflanzen sollte ich unbedingt Samen nehmen...

Und auch unser Walnussbaum hat den Trockenstress der letzten Jahre nicht ganz gut vertragen. Er wirft seit zwei Wochen vorzeitig sehr viele schwarze, pilzkranke Nüsse ab.
Hoffentlich sind diejenigen gesund, die noch grün am Baum hängen.

Jetzt geht es auch ans Teilen etlicher Stauden. Die BUND-Pflanzenbörse ist in 14 Tagen.

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Giersch in den Himbeeren, ein aussichtsloser Kampf, den wir dieses Jahr nach der Ernte beenden wollen, indem wir die Himbeeren raus holen. Wir haben an anderer Stelle noch eine kleine, Giersch freie, Hecke.

Unsere Tomaten hatten alle die Braunfäule, werden wir wohl nächstes Jahr nicht wieder versuchen.

Leider verschimmeln uns gerade die Zwetschgen am Baum, so wie im Frühjahr die Kirschen verschimmelten.

Aber unsere Feige ist großartig! Bisher haben wir 30 leckere Früchte geerntet! Die letzten Tage waren warm und trocken und haben es gebracht. Mal sehen, wie viele da noch reif werden, so um die 20 haben das Potenzial. Das schöne an der Feige ist, die Früchte werden so nach und nach reif, täglich ein, zwei, drei. Paradiesisch ;-).

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Feigen! Da bin ich richtig neidisch!
Wir wohnen ja auf der Nordseite des Taunus, daher habe ich es bisher nicht gewagt, solche südlichen Gewächse zu kultivieren. Aber im Zeichen des Klimawandels wird das ja auch bei uns bald möglich... Wenigstens etwas wäre positiv.

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