Dienstag, 6. Oktober 2015
Nachtgast
Unser Hof wird durch etliche Lampen mit Bewegungsmeldern beleuchtet.
Wenn es da mal eine Weile hell unter dem Vordach bleibt, schaue ich schon mal nach, warum, und ob uns jemand besuchen will.
Ziemlich verblüfft fand ich mich heute Abend Auge in Auge mit einem ausgewachsenen Waschbären, der es sich im Drahtkorb mit den heute gelesenen Walnüssen gemütlich gemacht und wohl auch ein Auge auf die frisch gepflückten duftenden Äpfel geworfen hatte.
Ein großer kräftiger Kerl war es, absolut nicht ängstlich und ziemlich unwillig, die "Speisekammer" zu räumen.
Die Kerle sollen ganz schön zubeissen können. Unsere Luna war ob des fremden Wildgeruchs sehr aufgeregt und ängstlich, zeigte keinerlei Verteidigungsbereitschaft, sondern verzog sich stracks wieder ins Haus.
Der Holzwurm musste sanft mit einem Spaten den unerwarteten und ungebetenen Gast Richtung Hoftor schieben.
Ein befreundeter Jäger prophezeit uns, dass der Bursche sicher wieder kommt.
Da muss ich wohl doch mal das Büfett abräumen...

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Schlaues Luna - Mädchen!
Aber possierlich sind die Waschbären schon anzusehen. Und sie sind verdammt gelenkig, sehr gut im Aufmachen von Türen oder Deckeln - und sie können auch sehr gut klettern.
Alles Gute mit Ihrem Gast............

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...und? Ist er nochmals zum Futtern gekommen?

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Jetzt ist er Dauergast. Täglich gegen 20 Uhr.
...und demonstriert unvorhergesehene Fähigkeiten, die Hunde- und Katzentrockenfutterdosen aus den Regalen in der Scheune zu ziehen und sie durch Herabstürzen zu öffnen. Gestern hat er auch die unteren Etagen der Scheune inspiziert und geprüft, ob sie wohl zu Wohnzwecken für sich und seine Familie geeignet sei...
Jetzt müssen wir eine gute Strategie entwickeln, wie wir ihm nachhaltig klar machen können, dass bei uns nichts zu holen ist. Falls wir ihn in einer Lebendfalle fangen können: Wie weit entfernt müssen wir ihn wohl aussetzen, damit er nicht gleich wieder auf der Matte steht?

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