Samstag, 14. November 2009
Kastanienlaub sammeln
siria, 22:36h
Heute morgen habe einige BUND-Leute und ich das Laub von zehn Kastanien aufgesammelt, damit es kompostiert werden kann.
Warum? Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat dazu aufgerufen.
Vor etwa einem Jahrzehnt ist zu uns die Kastanienminiermotte eingewandert, die die Blätter der weißblühenden Rosskastanie befällt und den Baum stark schädigt.
Mit dem Aufsammeln der Blätter vernichtet man die Puppen des Insektes, das sonst in den Blättern überwintern würde
Es wäre wirklich schade um diese wunderschönen Bäume!
Warum? Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat dazu aufgerufen.
Vor etwa einem Jahrzehnt ist zu uns die Kastanienminiermotte eingewandert, die die Blätter der weißblühenden Rosskastanie befällt und den Baum stark schädigt.
Mit dem Aufsammeln der Blätter vernichtet man die Puppen des Insektes, das sonst in den Blättern überwintern würde
Es wäre wirklich schade um diese wunderschönen Bäume!
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feuerlibelle,
Montag, 16. November 2009, 00:43
ähnliche einrichtungen wie die schutzgemeinschaft deutscher wälder haben wir hier bei uns auch, nur die bevölkerung beteiligt sich nicht sonderlich gern an hilfsaktionen. ich finde das nicht ganz in ordnung, aber es hat auch mit der mentalität etwas zu tun...
frau siria, was mich bei der sache persönlich interessieren würde: wie werden die puppen bei der kompostierung vernichtet? ich höre immer, dass viele insekten in den kompostieranlagen ihr zuhause zum überwintern finden. was ist nun richtig?
frau siria, was mich bei der sache persönlich interessieren würde: wie werden die puppen bei der kompostierung vernichtet? ich höre immer, dass viele insekten in den kompostieranlagen ihr zuhause zum überwintern finden. was ist nun richtig?
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siria,
Montag, 16. November 2009, 16:22
Beim Kompostieren in den großen Anlagen entstehen Temperaturen von fast 80°. Im kleinen Hauskompost werden je nach Art und Technik diese Temperaturen wohl nicht oder nur im Inneren des Haufens erreicht. Da kann es für manche Lebewesen im Randbereich sicher eine Überlebenschance geben. - Daher sollte der eigene Komposthaufen auch so kompakt wie möglich sein und auch feucht genug gehalten werden, damit eine Gare einsetzen kann. Hier finden sich übrigens interessante Informationen dazu.
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feuerlibelle,
Montag, 16. November 2009, 17:09
oh, vielen dank! sie wissen, nächstes jahr hab ich den garten erstmals voll (d.h. eigenhändig) im betrieb und es soll auch ein kompostiereck aufgebaut werden. deshalb bin ich an diesem thema so besonders interessiert... ;-)
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siria,
Donnerstag, 19. November 2009, 01:02
Dann viel Erfolg, Frau Libelle! Gute krümelige Erde aus dem eigenen Grünzeug ist wunderbar und ersetzt jeden Dünger. Gerade habe ich einen Kompost durchgesiebt und schaufelweise auf meine Beete geworfen. Mehr habe ich nie gemacht und alles wächst prima.
Bei einer Untersuchung hier im Ort stellte sich heraus, das 80% aller Hausgärten überdüngt waren. Die betreffenden Gartenbesitzer haben noch zusätzlich Blaukorn oder anderen Kunstdünger aufgebracht - ein teurer Unsinn.
Bei einer Untersuchung hier im Ort stellte sich heraus, das 80% aller Hausgärten überdüngt waren. Die betreffenden Gartenbesitzer haben noch zusätzlich Blaukorn oder anderen Kunstdünger aufgebracht - ein teurer Unsinn.
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feuerlibelle,
Donnerstag, 19. November 2009, 01:21
liebe frau siria, ich werde alle ihre ratschläge gerne befolgen, weil sie sinn machen. über den verlauf des projektes möchte ich sie sowieso am laufenden halten. übrigens, die informationsblätter von ihrem link hab ich mir ausgedruckt und in ruhe durchgelesen und kann ihnen nur sagen, dass das für mich ein sehr brauchbares papier ist. danke nochmals!
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