Sonntag, 6. September 2009
Hahn im Separee
Vor ein paar Tagen brachte uns eine Bekannte einen Zwerghahn, den sie vorm Suppentopf rettete.
Ein hübscher Kerl mit Stammbaum.

Unsere vier Hühnerdamen, bisher sehr autark auch ohne Hahn, der ihnen das Futter zeigte, waren keineswegs von der neuen Nahrungskonkurrenz begeistert.



Als Neuankömmling hatte er nach den Gesetzen der Hühner-Hackordnung einen schweren Stand und war mächtig eingeschüchtert von den viel größeren und schwereren Hühnerfrauen. Und traute sich weder in die Nähe des Futters noch in die der Juno-Frauen.

Lange wäre das nicht mehr gutgegangen.

Nun haben wir dem hübschen Kerl ein Refugium im Hühnerauslauf gebaut. Zum ersten Mal seit Tagen kann er sich wieder richtig satt essen.



Und seine hübschen Schwanzfedern den Damen präsentieren.



Jetzt warte ich auf das erste Krähen: Dann hat er sein Selbstbewusstsein wiedergefunden.

... comment

 
ein sehr gutes fallbeispiel für die evolution der hühnerweibchen:
wozu einen hahn, wenn's auch ohne geht. hihi * und ich finde auch die dazugehörigen bilder sehr passend, die text-bild-doku haben sie wirklich hervorragend und mit liebe fürs detail arrangiert.

übrigens: auf meiner ranch [im garten] hab ich noch nie einen hahn krähen gehört. wird wahrscheinlich auch so eine hühner-emanzen-gegend sein... ;-)

... link  

 
Und er hat auch noch nicht gekräht...
Und heute hat er versucht, auf dem Zaun zu übernachten. Mit diesen starken Hennen will er nicht ins Bett auf die Stange.

... link  


... comment
 
Und? Hat er mittlerweile mal gekräht?

... link  

 
Er traut sich immer noch nicht.

Heute habe ich dem Holzwurm vorgeschlagen, doch eines der Hühner mal zum Hahn dazu zu setzen - sozusagen Gewöhnung in homöopathischer Dosierung.
Aber er fürchtet, dass auch ein Huhn den verschreckten Hahn bereits überfordert...

... link  


... comment