Sonntag, 31. Mai 2009
Ein neuer Pflegefall
Vor einer Woche wurde uns wieder ein kleiner verletzter Vogel gebracht: Eine Blaumeise, die wohl gegen ein Fenster geflogen war.
Ein Auge war zugeschwollen und sie war stark benommen.
Inzwischen ist das Auge wieder frei.



Mit Eifutter und getrockneten Insekten und einem Meisenknödel versorgt, lebt sie jetzt in unserem größten (antiken) Vogelbauer.
Es ist ein erwachsener Vogel und muss nicht von mir gefüttert werden.



Leider kann das Tierchen nicht fliegen. Als ich es freilassen wollte, hüpfte es nur auf dem Boden herum.
So habe ich es lieber wieder aufgesammelt, denn es würde nur zum Katzen- oder Elsterfutter werden.
Und wie sollte es sich ernähren?

Jetzt stecke ich in der Zwickmühle:
Einerseits tut mir das Tierchen leid, so allein in seinem Käfig, weggesperrt von den Artgenossen. Ob es mit dem gebotenen Futter auch richtig und ausreichend ernährt wird?
Andererseits wäre es vermutlich sein Todesurteil, würde ich ihm die Freiheit geben und die Natur über sein Schicksal entscheiden lassen.

Hoffen wir, dass es vielleicht nur ein Bluterguss ist, der die kleine Meise am Fliegen hindert. In einer Woche werde ich es wieder ausprobieren.

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Oh ist die hübsch!


Mal beim TA oder einem Förster nachfragen. Vllt gibt es wo eine große Voliere mit Unfallopfern (sprich, nicht mehr auswilderbaren Tieren).

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Danke für den Hinweis, das ist eine gute Idee.
Aber vorerst hoffe ich noch auf Besserung...

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mich würde es interessieren, wieso die leute aus der umgebung bei ihnen die verletzten vogeln abgeben. sind sie quasi eine amtliche anlaufstelle für lädierte tierchen (sowas wie tierasyl) oder sind sie ganz einfach ein gutmensch, nur so?!

der antike vogelbauer gefällt mit sehr !

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Gutmensch ;-) und Vorsitzende eines der beiden Umweltverbände...(An die wendet man sich in einem solchen Fall zuerst)!

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