Donnerstag, 18. Dezember 2008
Teekesselchen
Die deutsche Sprache ist wirklich kompliziert mit ihren Mehrfachbedeutungswörtern.

Das merkt man besonders, wenn man Briefe in einer anderen Sprache schreiben will und im Wörterbuch nach einer unbekannten Vokabel sucht. Oder in einem anderen Land einkaufen will.

Das führt dann zu so putzigen Übersetzungsfehlern wie "un castillo con dos llaves" für das Schloss mit zwei Schlüsseln.

Nun habe ich nach einer Vignette für meinen jährlichen Familienbrief gesucht.
Aber leider konnte ich nur Pickerl gugeln. (Du lieber Himmel: wieviele europäische Länder beteiligen sich jetzt schon an dieser modernen Form der Wegelagerei!)


Na gut. Habe ich mir dann etwas ungeübt selber eine geschnitten.

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Sehr hübsch der Scherenschnitt und danke für den Brief.

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Aber ein Pickerl ist nicht automatisch eine Vignette.
Wir nennen sie halt liebevoll so, als sie mit einem abwertenden Ausdruck zu belegen.

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Das ist eben das Charmante an den Österreichern..!

Aber wenn man "Vignetten" gugelt, sind fast immer nur die kostenpflichtigen Aufkleber auf der Autoscheibe gemeint.
Drum habe ich die kleinen Bildchen nicht gefunden, die ich eigentlich brauchte. Sind eben altmodisch...

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ich hätte eher unter aufkleber gesucht.

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