Sonntag, 14. Dezember 2008
Gedränge
Vor der schönen Kulisse des Hessenparks -einem Freilicht-Museum mit vielen Fachwerkhäusern - fand an diesem Wochenende der jährliche "ländliche" Weihnachtsmarkt statt.
Eine große Lebensmittelkette richtet ihn aus.

In kleinen Holzhütten wird das angeboten, was es auch sonst überall gibt: Fresswaren und Glühwein. Einige Schmuck-, Edelstein-, Seidenschal- und Wollmützenstände und etwas weihnachtlicher Dekorationskitsch bereichern das Angebot, einige wenige Handwerker führen ihre Fähigkeiten vor.
Und dazwischen drängen sich tausende Menschen, nachdem sie mit Shuttlebussen oder im eigenen PKW - stop-and-go und auf Parklückensuche - herangekarrt wurden.

Kann mir mal einer erklären, welche Sehnsucht Menschen umtreibt, stundenlange Anfahrt und anschließendes Geschiebe freudig auf sich zu nehmen, um dann endlich vor einem Waffelstand in der Schlange zu stehen?

Und warum ich ausgerechnet meinen Spaziergang mit dem Hund dorthin gemacht habe? Obwohl wir beide doch Menschenansammlungen lieber meiden?

Aufs Fotografieren habe ich verzichtet. Hinterköpfe vor Fachwerkgiebeln sind langweilig.

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