Mittwoch, 1. Oktober 2008
Armes dummes Huhn


An unserer Hauswand im Gässchen an der Stadtmauer habe ich beim Abschneiden verblühter Stauden eine brütende Henne entdeckt -sie sitzt auf 19 Eiern.
Gelegentlich sah ich sie schon im Gässchen herumlaufen und scharren. Eigentlich gehört sie in den Hühnerhof der Nachbarn, aber von den 100 freilaufenden Hühnern dort ziehen immer wieder einige Vorwitzige die Freiheit außerhalb der großen Wiese und ein Nachtquartier in den Holunderbäumen dem Stall vor.

Armes Huhn! Wenn nun wirklich noch einige Küken ausgebrütet werden, holt sie doch nur der Marder.
Und dass er dich noch nicht entdeckt hat, grenzt an ein Wunder.

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Ööööhmmm....Omelett? Sehr lecker...

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Gar nicht so dumm, sonst würde sie da wohl nicht mehr sitzen, sondern wäre schon Marderfutter.

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Gestern Nacht habe ich noch mal bei strömendem Regen mit der Taschenlampe nachgeschaut: Die Henne sitzt noch immer ungerührt auf ihrem Platz. Sie hat wirklich mein ganzes weibliches Mitgefühl...

@Gorillaschnitzel: Irgendwo im fernen Osten gelten angebrütete Eier als Delikatesse. Gerne reiche ich Ihnen ein Kästchen rüber und ernenne Sie zum Testesser. (Dass Sie aber bloß nicht gelbgrün im Gesicht werden...)

@Pandora: Ganz so unberechtigt ist die Angst um die Henne nicht. Erst gestern hat die Nachbarin wieder ein halbes Huhn im Gässchen gefunden, Marderfutter.

Ach, immer die weiblichen (Hühner-)Hormone...Aber vielleicht können sich brütende Hennen ja unsichtbar und geruchlos machen?

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