Mittwoch, 27. April 2022
Endspurt ?!?
Inzwischen ist endlich der Speicher für unsere Fotovoltaik-Anlage geliefert und angeschlossen worden- nach fünf Monaten Warterei. Nun geht das Hoffen weiter, denn die Syna, unser Grundversorger, muss die Anlage noch abnehmen. (Der Techniker meinte, dass er selber fast zehn Wochen habe warten müssen, bis das endlich passiert sei. Mannomann.)

Aber vielleicht geschieht ja ein Wunder? Schließlich soll Putin-Gas eingespart werden, welches auch zur Stromerzeugung herhalten muss. Vielleicht muss man aber auch der Firma auf die Nerven gehen und täglich nachfragen...

Und unsere Tochter im Nachbarhaus zeigt uns stolz die Stromerzeugung ihrer Anlage bei so schönem Sonnenwetter wie heute. Gemein!
WIR WOLLEN AUCH ENDLICH UNSEREN EIGENEN STROM ERZEUGEN !!!

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Dienstag, 12. April 2022
Altersweise in einer verrückten Welt
Warum rast die Zeit so?
Das ist eine rhetorische Frage.
Es passiert halt zurzeit so viel bei uns, dass ich nur noch hechelnd hinterher komme.
Nachdem gesundheitliche Probleme beim Holzwurm und auch unserem Gast Wala abgeklungen sind, kann ich mich wieder meinen Knien widmen. Hyaluron und Stoßwellen, wie schon mehrfach gehabt und auch einigermaßen hilfreich. Bloß teuer, denn den Kassenpatienten wird das alles nicht bezahlt. Dabei käme eine OP doch viel teurer...

Aber angesichts der Katastrophe in der Ukraine überkommt mich ein gewisser Fatalismus bei diesen eher geringen Problemen. An schmerzenden Knien stirbt man nicht.

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Montag, 4. April 2022
Hüte dich, schön's Blümelein
Passt gleich im doppelten Sinne.
Der unerwartete Aprilschnee hat die meisten Narzissen im Beet geknickt. Wenn man auch schon im März Sommergefühle entwickelt und hoch hinaus will...

Und das Lied. Geboren im Krieg, 1638.
Es ist ein Schnitter, heißt der Tod...
Wie grauenhaft nahe das alles ist.


Unser Gast Wala ist unkompliziert.
Und sie krempelt unser (nein, vor allem mein) Leben um, indem sie alle Fenster und das gesamte Haus putzt und nicht zu bremsen ist. Sie meint, dass es auch ihrer XXXL-Figur gut täte und mich 9 Jahre ältere Frau entlastet - was natürlich stimmt, denn ich putze nicht mit Leidenschaft. Aber aufräumen muss ich jetzt noch konsequenter.

Wala schaut sich mit uns nicht die Nachrichten an.
Sie wird als Zeugin Jehovas in täglichen langen Zoom-Konferenzen wohl recht gut unterrichtet, was in ihrer Heimatregion passiert. Schon am Tag nach dem Einzug stand ein Bruder vor der Tür, um ihr anzubieten, sie mit zum Treffen der regionalen Gemeinschaft von Gläubigen zu fahren. So ist sie zu unserer Erleichterung hier gut aufgefangen worden, voll Gottvertrauen und sehr gelassen.
Aber über die Glaubensgemeinschaft musste ich mich erst mal schlau machen. Sie verweigern jeglichen Kriegsdienst - das ist grundsätzlich schon mal sympathisch.


Unsere Tochter wartet noch auf Gäste. Es ist alles vorbereitet.

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