Mittwoch, 18. September 2019
Gartenwetter, nicht zu warm
Heute endlich den Garten durchforstet.
Nun merke ich meinen Rücken...

Mein Lieblings-Unkraut, der Giersch, hat sich wieder tüchtig breitgemacht! So viel kann man gar nicht davon essen oder zu Limonade verarbeiten, wie sich junge Triebe überall neu zeigen. Dank der üppigen Menge an Drechselspänen, die in der Werkstatt des Holzwurms anfallen, ist die Erde im Naschgarten sehr locker - zur Freude des Gierschs, der überall hin seine weißen Wurzeln ausbreitet.

Auch viele junge Stauden habe ich ausgegraben, denn in der kommenden Woche macht unsere BUND-Gruppe wieder ihre Pflanzenbörse. Da finden sich immer genug dankbare Abnehmer für diese Gratis-Pflanzen.

Eine neue Erfahrung konnte ich auch machen.
Die kostenlose App Pl@ntnet Pflanzenbestimmung gefällt mir sehr gut. Einfach fotografieren, und schon kommt (fast immer) die Bestätigung, dass ich mit meiner Vermutung richtig gelegen habe.
Eigentlich sind wir BUND-Frauen nach gut 30 Jahren Herbst- und Frühjahrsbörse ziemlich sicher bei der Bestimmung von uns überlassenen Pflanzen. Aber im Zweifel hab ich jetzt den Helfer in der Tasche...!

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Montag, 9. September 2019
Bettsöckchenzeit
...Und wieder mal so unvermittelt.

Erst die große Hitze mit Gestöhne und langer Siesta, um sie auszuhalten.
Nun ziemlich plötzlich ist schon wieder der Kachelofen an.

Mit kalten Füßen kann ich nicht einschlafen. Da müssen dicke Socken schon sein.

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Freitag, 30. August 2019
Wie immer...
Hier im Blog passiert nichts. Aber im wirklichen Leben ganz viel.

Aktion Urne:
Die so sträflich vernachlässigte Urne aus der Bronzezeit - von mir mit ausgegraben - hat endlich einen Ort im Eingang zum neuen Rathaus gefunden, an dem sie immerhin gesehen werden kann. Fast 20 Jahre stand diese große und aufwändig restaurierte Urne im winzigen Stadttor-Museum hinter einem roten Vorhang verborgen, weil sie die Themen-Ausstellungen zum Jahresende störte und nur Platz wegnahm. Da das Museum tatsächlich nur zu diesen Ausstellungen öffnet und gar keine Dauerausstellung beherbergt, war sie also für die Öffentlichkeit quasi unsichtbar.
Und die Spitzen der Gemeindeverwaltung zeigten recht wenig Interesse an diesem ältesten Beweis einer Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit. Manche hatten vermutlich noch nicht mal eine Ahnung davon, dass es diese Ausgrabung gegeben hat - es ist ja auch schon mehr als 20 Jahre her...

Ich habe für eine angemessene Präsentation lange gekämpft und freue mich sehr über die Umsiedlung, denn ich war einige Wochen intensiv an der Ausgrabung beteiligt.
Die übrigen fünf gegrabenen Urnen stehen im kleinen Archäologischen Museum im Usinger Rathaus. Sie sind nicht alle so imposant wie die hier verbliebene, können aber im Sommer immerhin alle 14 Tage besichtigt werden.

Hier Beweisfotos:






Da liege ich und zeichne die Urne.

Nun fehlt noch die passende Beleuchtung. Dann wird der Geschichtsverein die restaurierte Urne offiziell neu vorstellen - und ich sie hier auch mit einem Foto.

Und dann waren da noch Gartenarbeit mit viel Wässern (sofern es bei der Hitze möglich war, sich draußen aufzuhalten), Feste und Gäste, einige Tage in der Welterbe-Stadt Augsburg und der ganz normale Haushalts- und Vereinslebens-Alltag.
Also alles wie immer.

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