Montag, 10. Oktober 2016
Vorwärts. Ehe der Winter kommt...




Die gewaltigen Holzstützen sind abgebaut, und auch die "Igellöcher" sind geschlossen. In der Geschossdecke sind jetzt nur noch die Aussparungen für die Stahlstützen, die später das Scheunendach sichern werden.
Ganz schön knifflig wird dadurch die Innenaufteilung - hoffentlich stehen die Stützen nicht allzu unvermittelt in den Räumen.
Andererseits kann das auch reizvoll sein, denn ein Normhaus wird unser Bauwerk nie!

Morgen wollen der Statiker, der Architekt und der Tiefbauer untersuchen, ob das Fundament des "Häuschens" eine Betonkrone braucht, auf der dann das neue Ständerwerk aufgebaut werden kann.



Diese abenteuerlich bunte Wand aus Taunusschiefer unten, großen Natursteinen und chaotisch verbauten Ziegelsteinen oben wird im Obergeschoss auch noch weichen müssen - sie ist nicht standsicher. Das schafft uns einen breiteren Durchgang zum neuen Häuschen. Sehr gut!

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Sonntag, 2. Oktober 2016
Tschüß, altes Haus!
Wenn du ein wenig besser gepflegt worden wärst, hättest du vielleicht älter als deine 200 Jahre werden können. Doch zu viel Pfusch am Bau haben deine Knochen mürbe, dein Gesicht faltig und deinen Geist alt werden lassen...
Der Abschied war unausweichlich.



Dem Regen sei Dank! Er hat die große Staubwolke verhindert, auch wenn es eine ganz schön knatschige Angelegenheit wurde. Jetzt duftet es bis zu unserem Haus intensiv nach nassem Lehm.





Einige alte Balken finden vielleicht noch eine neue Verwendung. Doch die allermeisten sind völlig verwurmt - ein Wunder, dass das Häuschen noch stabil war.
Die meisten der Balken stammen wohl schon aus älteren Bauten, vielleicht Reste von Häusern oder Scheunen, die dem großen Brand vor 200 Jahren zum Opfer fielen. Man findet Zapfenlöcher an Stellen, an denen sie keine Funktion hatten.



Jetzt werden wir sehen, ob das Fundament stabil genug für ein neues Haus ist...

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Samstag, 1. Oktober 2016
Doch, den Garten gibt es noch...


...auch wenn in der ungewöhnlichen Septemberhitze und der Trockenheit der letzten Wochen kaum darin zu arbeiten war.
Jetzt, bei erträglichen Temperaturen, habe ich ganz viel darin geschafft, viele Stauden umgepflanzt und Berge von Bodendeckern wie Gundermann, Pfennigkraut und Konsorten ausgerissen, weil sie in alle Stauden geklettert waren. Viele Pflanzen werde ich morgen zu unserer Pflanzenbörse mitnehmen.

Wie mag ich die Herbstfarben so gerne!











Zum Essen bietet der Garten auch noch einiges.
Die letzten blauen Bohnen dürfen als Saatgut fürs kommende Jahr ausreifen.





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