Freitag, 27. Juni 2014
Verirrt auf dem Jungfernflug


Ein junger Grünspecht, gerade erst flügge geworden und vermutlich vom Wind 200 m zu uns getragen. Er hüpfte und flatterte auf dem Weg an der Stadtmauer. Glücklicherweise sind junge Grünspechte schon recht groß und passen nicht mehr recht in das Beuteschema meines Katers.
So richtig wollten die Flügel nicht, vielleicht ist er auch gegen ein Hindernis geflogen - wer weiß.

Grünspechte mitten im Ort? Eigentlich konnte er als Waldvogel nur aus dem Bereich des Friedhofs stammen, auf dem sehr hohe alte Bäume stehen.
Dorthin habe ich ihn denn auch gebracht, in der Hoffnung, dass seine gelegentlichen Bettelrufe von den Eltern gehört werden, die ihn noch eine Weile füttern müssen.

Vor der Trauerhalle lag ein junger, leider toter junger Grünspecht. Ob das wohl ein Geschwistervogel war, der bei seinem ersten Flug unglücklich gegen die Scheiben des kleinen Gebäudes geprallt ist?
Schade um den hübschen Vogel. Aber zumindest war meine Idee richtig, dass hier Grünspechte zu Hause sein müssen. Nun hoffe ich, dass mein Grünspecht eine Chance hat, groß zu werden.



Gleich verzog er sich in die Efeuhecke. Ein guter Schutz.

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Mittwoch, 25. Juni 2014
Offener Garten II


Tatsächlich, der Tag des Offenen Gartens findet statt. Willkommen in meinem langsam vertrocknenden Paradies!
Hier im Hauptort hat sich außer mir nur eine weitere Familie gefunden, die sich beteiligt. Wenn ich aber zuhause bleiben muss, weil ja möglicherweise Besucher kommen, kann ich diesen Garten nicht kennen lernen.

Zu spät, zu bürokratisch. Eine kleine Notiz in der Zeitung.
Naja, ich bin gespannt...und werde berichten.

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Sonntag, 22. Juni 2014
Mein offener Garten
Nun hat unsere Gemeinde in einem Schnellschuss beschlossen, dass es auch hier den Tag der offenen Gärten geben soll.
Und das ausgerechnet Ende Juni. Wo doch die Natur schon viel weiter ist.
Die meisten meiner Rosen sind bereits verblüht, ebenso die Pfingstrosen, der Wiesensalbei, der Sommerjasmin und andere blühende Sträucher, etliche der verschiedenen Storchenschnäbel, Rittersporn und Türkenmohn.

Die Wiesenmargeriten musste ich schon zurück schneiden, sie waren zu lang geworden und fielen um, und die Lichtnelke bildet schon Samen.
Wie dumm, den Termin so spät zu legen. Jetzt beginnt doch die sommerliche Blühpause, bevor alles viel Pflanzen noch einmal durchtreiben und erneut Knospen bilden. Bevor die Ringelblume und der Phlox mit seinen leuchtenden Farben Glanzpunkte im Garten setzen.

Wie kann man eine gute Idee nur so stümperhaft und ahnungslos umsetzen?

Vielleicht sollte ich es mit einigen Gartenbesitzern selber in die Hand nehmen und im nächsten Jahr vor dem 15. Juni die Gärten öffnen. Dann , wenn alle Gartenliebhaber stolz auf ihre kleinen Paradiese sind, weil sie in ihrer größten Pracht stehen...

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