Mieterwechsel im "Häuschen" (quasi eine Einliegerwohnung, aber separat). Große Putzorgie, da der letzte Mieter sehr unbekümmert gehaust und auch Diverses leider nur defekt hinterlassen hat. :(

Gleichzeitig die Vorbereitung für das Grillfest der BUND-Kindergruppe plus Eltern mit anschließender Übernachtung im Heu auf dem benachbarten Bauernhof.

Allerdings wären wohl nur Wenige gekommen, wenn wir nicht ein "Public Viewing" auf dem Hof angeboten hätten - so wurden es Viele. Ein Grill voller Biowürstchen, ein Fässchen Bier und viel Apfelsaft und diverse mitgebrachte Leckereien standen bereit. Die Kinder bliesen in ihre Vuvuzelas, in der Halbzeit jonglierte ein Vater mit vier Fußbällen (er ist Profijongleur) sehr eindrucksvoll, und nach der zweiten Halbzeit versuchte ein Grüppchen Jungs alle Tricks nachzukicken, die sie bei den Spielern abgeguckt hatten.
Anschließend eine Nachtwanderung zu den Glühwürmchen.
Zwei Eltern hüteten während der Nacht diesen Sack Flöhe. Der Holzwurm erzählte zwanzig in Schlafsäcken verpackten Kindern eine seiner hochberühmten Lügengeschichten.

Großes Gemeinschafts-Müsli-Frühstück, für das ich um 6:30 aus den Federn kroch, um alles vorzubereiten.

Heute Aufräumen, Besuch, Erdbeertorte, Gartenarbeit.

Und morgen eine BUND-Fahrt zum Keltenfürsten vom Glauberg. Museum ansehen. Aber vor allem die herrlich bunten Wiesen auf dem Bergplateau besuchen, auf denen wir hoffentlich wieder viele Schmetterlinge und seltene Pflanzen bestimmen werden.

Immer was los.
Wir wollten doch langsamer............

Einen halben Tag vor Abreise bekam mein Holzwurm die Nachricht, dass ihm eine von der Klinik beantragte Reha-Maßnahme durch die Kasse nicht gewährt wird.

Auf die Begründung warten wir noch.
Jetzt hadere ich etwas mit unserer Krankenkasse.

Aber eigentlich sollten wir uns doch darüber freuen, dass ein Herzinfarkt gar nicht so schlimm ist...

Der Holzwurm wird es ab Mittwoch in der Reha lernen, wie er etwas langsamer taktet und sich nicht soviel auf sein breites Kreuz lädt. Und wie man herzschonend und dennoch sinnenfroh lebt.

Es geht ihm gut.
Ein Dank sei allen mitfühlenden Freunden, die uns mit guten Wünschen überwältigten!

Und ich mache weiter mit dem "Leben aufräumen".
Gestern schon mal ein viel versprechender Anfang auf dem riesigen Flohmarkt der Nachbarstadt, wo ich sieben Umzugskartons mit brauchbaren, aber für uns entbehrlichen Dingen auf zwei zusammenschmelzen konnte.
Meine Vermarktungsstrategie war gar nicht schlecht, auch wenn sie eine Reihe von Interessenten sehr verunsicherte:



In der Mischung von Geizhälsen und Großherzigen habe ich ziemlich den Erlös bekommen, den ich erhofft hatte (Kleinvieh macht tatsächlich auch Mist) und habe nun viel mehr Platz...