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Dienstag, 29. März 2011
Atomsprache
siria, 02:20h
Ein lesenswerter Kommentar:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E02AA44CC26634CBDB7322680CADEA714~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Montag, 28. März 2011
Kommunalwahl in Hessen
siria, 02:17h
Sie verschwand etwas im Schatten der großen Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Die Grünen sind fast überall auf gewaltige Höhen geklettert und haben hier, im reichsten Landkreis Deutschlands, ihre Prozentzahlen nahezu verdoppelt. Sie werden in vielen Orten Schwierigkeiten haben, die gewonnenen Mandate zu besetzen.
Auch in unserer Gemeinde, wo anerkanntermaßen die meisten Aktiven mit Umwelt-Sachverstand, BUND- und Nabu-Mitglieder, hauptsächlich in der SPD-Fraktion zu finden sind, hat wohl doch der Wunsch, ein deutliches Zeichen für einen schnellen Atomausstieg zu setzen, zum Ergebnis geführt, dass die Grünen 1/3 ihrer neugewonnenen Stimmen von der SPD und 2/3 von der CDU abgegriffen haben.
Die Grünen sind eben die originäre Anti-Atom-Partei.
Die CDU hat ihre absolute Mehrheit verloren.
Wechselnde Mehrheiten können eine Chance sein, vielleicht bewegt sich ja jetzt etwas mehr als bisher.
Die Grünen sind fast überall auf gewaltige Höhen geklettert und haben hier, im reichsten Landkreis Deutschlands, ihre Prozentzahlen nahezu verdoppelt. Sie werden in vielen Orten Schwierigkeiten haben, die gewonnenen Mandate zu besetzen.
Auch in unserer Gemeinde, wo anerkanntermaßen die meisten Aktiven mit Umwelt-Sachverstand, BUND- und Nabu-Mitglieder, hauptsächlich in der SPD-Fraktion zu finden sind, hat wohl doch der Wunsch, ein deutliches Zeichen für einen schnellen Atomausstieg zu setzen, zum Ergebnis geführt, dass die Grünen 1/3 ihrer neugewonnenen Stimmen von der SPD und 2/3 von der CDU abgegriffen haben.
Die Grünen sind eben die originäre Anti-Atom-Partei.
Die CDU hat ihre absolute Mehrheit verloren.
Wechselnde Mehrheiten können eine Chance sein, vielleicht bewegt sich ja jetzt etwas mehr als bisher.
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Donnerstag, 24. März 2011
Erinnerung an den Frühling 1986
siria, 01:37h
Herrliches Wetter draußen. Unsere Mahlzeit nehmen wir mit Freunden zusammen draußen in der Sonne ein.
Den Garten habe ich gestern und heute von allem Verblühten des Vorjahres befreit, die Rosen sind geschnitten und die Freude über die Krokusse, Narzissen, Scilla, die ersten Veilchen und das Summen der Insekten in der Luft ist groß.
Mein kleines Radio läuft zurzeit auch im Garten. Mindestens zur vollen Stunde, um die neuesten Nachrichten zu hören.
Genau wie vor fast 25 Jahren nach dem Unglück in Tschernobyl, als ich es gekauft habe.
Auch damals war es ein wunderbarer sonniger Frühling. Nie stand mein Gemüse besser, grüner im Garten.
Nur essen durften wir es nicht...
Wie viele andere Menschen hatte ich die Zuversicht, dass die Politik Lehren aus der Katastrophe ziehen würde. Schließlich war es ja nicht der erste Beweis für die Gefährlichkeit der Atomenergie, es gab ja schon Sellafield und Harrisburgh und unzählige weitere deutliche Beweise für Schlampereien, Vertuschungen und faustdicke Lügen, technisches und menschliches Versagen.
Niemals gab es in Deutschland eine Mehrheit für Kernkraft.
Aber ich fürchte:
Falls die beiden nächsten Landtagswahlen einigermaßen glimpflich für gelb-schwarz ausgehen sollten, werden es diese Parteien als Bestätigung dafür interpretieren, die meisten Atommeiler weiter zu betreiben.
Da können ruhig weitere Kinder in Brunnen fallen und ertrinken...
Den Garten habe ich gestern und heute von allem Verblühten des Vorjahres befreit, die Rosen sind geschnitten und die Freude über die Krokusse, Narzissen, Scilla, die ersten Veilchen und das Summen der Insekten in der Luft ist groß.
Mein kleines Radio läuft zurzeit auch im Garten. Mindestens zur vollen Stunde, um die neuesten Nachrichten zu hören.
Genau wie vor fast 25 Jahren nach dem Unglück in Tschernobyl, als ich es gekauft habe.
Auch damals war es ein wunderbarer sonniger Frühling. Nie stand mein Gemüse besser, grüner im Garten.
Nur essen durften wir es nicht...
Wie viele andere Menschen hatte ich die Zuversicht, dass die Politik Lehren aus der Katastrophe ziehen würde. Schließlich war es ja nicht der erste Beweis für die Gefährlichkeit der Atomenergie, es gab ja schon Sellafield und Harrisburgh und unzählige weitere deutliche Beweise für Schlampereien, Vertuschungen und faustdicke Lügen, technisches und menschliches Versagen.
Niemals gab es in Deutschland eine Mehrheit für Kernkraft.
Aber ich fürchte:
Falls die beiden nächsten Landtagswahlen einigermaßen glimpflich für gelb-schwarz ausgehen sollten, werden es diese Parteien als Bestätigung dafür interpretieren, die meisten Atommeiler weiter zu betreiben.
Da können ruhig weitere Kinder in Brunnen fallen und ertrinken...
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