Mittwoch, 25. August 2010
Der erste Schwalbenschwanz...
...den ich in meinem Garten in diesem Jahr gesehen habe.
Und er ist freundlicherweise auch so lange geblieben, bis ich ihn aufgenommen hatte.



Hoffentlich sehe ich bald ein paar grüne Raupen am Fenchel oder an den wilden Möhren!

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Samstag, 21. August 2010
Eine kuriose Geschichte...
...hat mir eine Freundin erzählt, die in Frankreich eine Ferienwohnung im Ortskern eines alten Städtchens besitzt.

Ihre Nachbarn, die einen sehr großen und eigentlich immer friedlichen Hund besitzen, waren bestürzt, als dieser Hund auf einmal mit einem kleinen Bündel im Maul vor der Tür stand.
Das Bündel entpuppte sich als der kleine Hund anderer Nachbarn. Sehr verdreckt und leider auch tot.

Entsetzt darüber, dass ihr so friedlich geglaubter Hund diesen kleinen Hund offenbar totgebissen hatte, überlegten die Besitzer des großen Hundes nun, was sie tun sollten, um ihren Nachbarn den schrecklichen Vorfall schonend beizubringen.
Sie wuschen den kleinen toten Hund, fönten ihn trocken und legten ihn in seine Hundehütte, weil sich bei den Hundebesitzern auf Klingeln niemand meldete - weder am Abend noch am nächsten Tag.

Nach zwei Tagen erschienen diese Nachbarn aber bei den Großhundbesitzern und berichteten: Sie seien verreist gewesen. Am Tage vor der geplanten Reise sei ihr kleiner Hund verstorben und sie hätten ihn im Garten begraben.
Bei ihrer Rückkehr aber hätten sie ihn in seiner Hütte liegend aufgefunden. Er habe ausgesehen, als sei er lebendig und schliefe nur... Nein, er sei tot, aber irgend ein Wunder müsse doch geschehen sein, das er wieder auferstanden sei...


Ob sie ihm nun ein Gedenkkreuz setzen und der Ort eine Pilgerstätte für Hundebesitzer wird?

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Freitag, 13. August 2010
Hofreitenbefreiungsschlag - zum Zweiten
Kunterbunt stehen die aussortierten Stühle im Hof.



Nun habe ich doch noch vier davon vorläufig zur Seite gestellt. Mal sehen, vielleicht ist ihnen ja doch noch ein zweites Leben vergönnt!

Dummerweise war es hier mal Mode, alte Möbel zum Ablaugen zu bringen, um Anstriche bequem zu entfernen.
Eine Todsünde!
Das Holz quillt durch die verwendeten Laugen auf, wird spröde, die Fasern stellen sich auf. Und nur mit gewaltiger Mühe und Schleifarbeit ist eine annähernd glatte Oberfläche wieder hin zu bekommen.

Einige der Stühle sind so verdorben worden, und die Besitzer haben sich nicht zugetraut, sie wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.

So auch ein Treppenstuhl vom Sperrmüll.

Durch das Ablaugen ist die Oberfläche sehr rau und rissig, wie Waschfrauenhände. Und ein wenig aus dem Leim ist er auch geraten.
Ein Holzwinkel muss nur wieder angeleimt werden. Und eines der gedrehten Beine ist verwurmt und ein Stückchen davon abgebrochen.

Für den Holzwurm ist das Nachdrehen eine leichte Übung.
Aber er findet den Stuhl so hässlich, dass er sich mit Händen und Füßen wehrt, auch nur einen Handschlag daran zu tun.



Aber da kann der Holzwurm noch so viel protestieren:
Dies eine Bein muss er mir drechseln!

Hübsch ist der Stuhl wahrlich nicht - im klassischen Sinne.
Aber sehr originell und witzig. Und praktisch, wenn er seine Stabilität wieder hat.





Und dann habe ich noch zwei historistische Stühle aus Nussbaum zur Seite gestellt - einer ist mit rotem Plüschsamt bezogen. Zu uns passen sie nicht, aber da sie stabil sind, kann man sie mit relativ geringem Aufwand wieder herrichten und neu beziehen.
Und vielleicht überlebt auch der 100-jährige Thonet-Sessel, dem man schon vor Jahren die Beine gekürzt hat. Auch er wurde abgelaugt. Das gibt vielleicht noch einen Kindersessel im "shabby chic"...

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