Freitag, 5. Februar 2010
Apfelwein primeur
Heute ist mal wieder der große Abend, an dem die privaten Apfelweinkelterer der näheren Umgebung ihre "Stöffchen" des Jahres 2009 präsentieren. Quasi die Generalprobe für den Apfelweinwettbewerb im Sommer.
Da wird - in aller Freundschaft - viel gelobt und ebenso viel niedergemacht, zur großen Freude aller Teilnehmer. Eine echte Kultveranstaltung.

Und wie in den vergangenen Jahren bietet ein gut sortierter Käseladen dazu fünf Variationen von Handkäse an, damit die vielen kleinen Apfelweinproben (die sich dann doch zu einer etwas größeren Menge in den Verkostern ansammeln) nicht zu einem Totalausfall der Geschmacksknospen führen.
Traditionell isst man den Handkäse hier mit "Musik", also eingelegt mit Zwiebeln, Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Kümmel. Es ist aber immer wieder spannend, wie man diesen einfachsten aller Käse mit verschiedenen Zutaten zu sehr raffinierten kalten und warmen Gerichten verwandeln kann!
Ein Abend also nicht nur für Trinker...

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Donnerstag, 4. Februar 2010
Schon wieder mittendrin
Die Proben für das Chorkonzert 2010 haben begonnen.

Wunderbare Musik: Das Stabat Mater von Giovanni Pergolesi für den Frauenchor.

http://www.youtube.com/watch?v=AmcVsrlmQMA

Und für den gemischten Chor das Requiem von John Rutter, sehr passend zum Konzerttermin am Totensonntag.

http://www.youtube.com/watch?v=UMyiCip_oX0

Rutter kennen sicher noch nicht alle Musikliebhaber.
Er ist Zeitgenosse, Jahrgang 1945, und er schreibt vor allem geistliche Musik.

Von Rutter habe ich unter anderem vor Jahren bereits das Magnificat singen dürfen - himmlische Klänge, lyrisch wie dramatisch... Rutter hat seinen ganz eigenen unverwechselbaren Stil.
Ich liebe ihn!

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Mittwoch, 3. Februar 2010
Lawinengefahr
Gestern hat es noch den ganzen Tag geschneit. Aber die Temperaturen sanken nicht mehr unter den Gefrierpunkt. Mit dem stolzen Pluswert von 4° am Tag begann der Schnee zu schmelzen.

Und so kam heute manche Schneelast auf unseren Dächern sachte ins Rutschen und donnerte mit Getöse in den Hof.
Im Haus hörte sich das wie ein vorbeifahrender Schnellzug an...

Solche Schneemengen hatten wir hier seit dreißig Jahren nicht.
Zum ersten Mal überhaupt hat der Holzwurm das sanft geneigte Holzdach vor der Scheune mit einem langen Balken abstützen müssen. Pappschnee hat Gewicht...!

Die Schulkinder hier freuen sich über zwei schulfreie Tage. Schneeferien! Inzwischen hat das Schulamt sämtliche Schuldächer im Kreis auf ihre Statik hin überprüft und Entwarnung gegeben. Am Freitag geht der Unterricht weiter.

Schön sieht es draußen noch aus. Und für unseren Grundwasserspiegel ist der Schnee ein Segen.

Aber wenn das alles als Regen herab gekommen wäre, hätten wir keine Schneepflüge, sondern Boote gebraucht...

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