Dienstag, 2. Dezember 2008
Jingle Bells
Eine besondere Advents-Attraktion.

Jutta und Jürgen, die in einem Fachwerk-Hexenhäuschen wohnen, machen einmal täglich um 19 Uhr Furore.

Und das in unserem kleinen Dorf!

Aber höchst ökologisch :-)
Die beiden sind nämlich aktiv im Naturschutzbund (Nabu), dem anderen großen Umweltverband, den es bei uns gibt. Und das verpflichtet zu nachhaltiger Weihnachtsbeleuchtung...

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Konzert 2008
Eine ungewöhnliche geistliche Musik hat Rossini mit seiner Petite Messe Solennelle geschrieben.
Teils Messe, teils Oper mit ergreifenden Arien, sehr modern klingende Dissonanzen, viel Dynamik.
Piano und Harmonium als Begleitinstrumente. (Das Harmonium gab kurz vor dem Konzert seinen Geist auf und musste kurzfristig durch ein Keyboard ersetzt werden - was dem Klang keinen Abbruch tat.)

Der Saal war überfüllt, es mussten noch Stühle organisiert werden. Diesmal fand das Konzert in der neuen runden Schulaula statt, nicht mehr in der Kirche.




Das aufmerksame Publikum ging begeistert mit und erklatschte sich die Wiederholung zweier Arien. Ungewöhnlich für "übliche" Messen... Aber aus der Historie diese Messe, die anfangs im privaten Rahmen aufgeführt wurde (unterbrochen von Pausen, in denen der bekannte Gourmet Rossini sicher auch seine berühmten "Tournedos" auftischte), weiß man, dass Beifallsbekundungen während des Stückes üblich und erwünscht waren. So freute sich auch unser Dirigent über die begeisterte Zustimmung.

Wir natürlich auch. Nicht nur die wunderbaren Solisten, auch der Chor hat seine Sache ganz ordentlich gemacht.
Und heute morgen wurde ich schon zweimal angesprochen, welch wunderbares Konzert uns da gelungen sei und warum es keine Wiederholung gäbe.






Hinter dem Vorhang.




Vor der Zugabe. Da waren unsere Füße schon sehr rund - zwei Stunden müssen erst mal (aus)gestanden sein.

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Freitag, 28. November 2008
Generalprobe...
...und jetzt nur noch ein Bier und ab ins Bett.

( Die Solisten sind wunderbar. Wir alten Sänger/innen haben geflüstert: " So jung.. und so tolle Stimmen!
Sind alles Schüler und Schülerinnen unseres Dirigenten.)

Jetzt gibt es kaum noch Karten. Mehr als 320 Personen dürfen in den Saal nicht rein.

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Mittwoch, 26. November 2008
Lampenschirm-Story
Vor mehr als 15 Jahren erwarb ich in einem Antikladen einen bronzenen Lampenfuß aus der Jugendstil-Zeit. Ohne Schirm.



Kein stoffbespannter Lampenschirm passte zum Fuß.
Also stand diese halbe Lampe viele Jahre unbenutzt herum.

Immer stellte ich mir einen Glasschirm dazu vor.

Ein wenig übte ich mich schon in der Tiffany-Technik.

Irgendwann vor etwa acht Jahren gab ich mir einen Ruck und entwarf ein Muster, dass zum Motiv auf dem Lampenfuß passen sollte:
Die Wildgans brauchte Wasserpflanzen und Sumpfgewächse: Seerose, Froschbiss, Sumpfcalla, Wasserminze, Igelkolben, Rohrkolben, Schwertlilie und Sumpf-Vergissmeinnicht. Und dazu eine Prachtlibelle und eine Spitzschlammschnecke.

Ich machte mich auf die Suche nach schönem Farbglas.



Eine Woche brauchte ich für das Schneiden, Beschleifen, Ummanteln mit Kupferfolie, Zusammenlöten, Verzinnen der sechs Dreiecke und sechs Rechtecke. Und noch einen Tag, um alles zu einem Schirm zu montieren und zu patinieren.

Neun Stunden täglich, denn ein geduldiger Mensch bin ich nicht. Der Schirm sollte fertig werden.




Immer in der dunklen Jahreszeit freue ich mich
nun an seinen intensiv leuchtenden Farben.




Schade, dass die Fotos das nicht wiedergeben...

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