Freitag, 5. September 2008
Freundschaft
Es gibt Freundschaften, die halten ein Leben lang.

So ein alter Freund besuchte uns für zwei Übernachtungen, zusammen mit seiner Frau, der Endgültigen.

Wir lernten uns vor über einem halben Jahrhundert beim Camping mit unseren Eltern kennen.
Er stammt aus einer hoch künstlerischen Familie, die -der jüdischen Wurzeln wegen - über Europa und bis nach Südamerika verstreut lebt.

Bei einer seiner vier Eheschließungen habe ich das Festmenü gekocht.

Seinen Vater, aus Ungarn stammend, habe ich geliebt. Soviel Wortwitz und Freundlichkeit, er konnte Menschen zum Lächeln bringen und jonglierte mit der deutschen Sprache, dass es stets ein Vergnügen war.

Sein Sohn ist ihm sehr ähnlich, auch in der Statur. Und über dessen Scherze hat sich heute unsere Enkelin gefreut.

Auch wenn manchmal längere Zeit vergeht, dass wir uns wieder treffen, so ist es doch, als wären wir erst gestern zusammen gekommen.

Gemeinsame Erinnerungen binden sehr. Und man kennt sich so gut, da muss man sich nichts vormachen.

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Dienstag, 2. September 2008
Klägliches Ergebnis
Vielleicht sollte ich mein Domizil vom Taunus in den Spessart verlegen?

Zwei Stunden Pilzwanderung brachten hier ein vergleichsweise klägliches Ergebnis. Im ohnehin wasserarmen Taunus ist der Boden zur Zeit viel zu trocken.

Wenn der Holzstumpf nicht gewesen wäre, auf dem sich massenhaft frische zarte Stockschwämmchen drängten - dann hätte es heute vermutlich Fisch gegeben.

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Dienstag, 2. September 2008
Beim Wandern


Zwei große Taschen mit Steinpilzen, Maronen, Pfifferlingen, Waldchampignons, Täublingen, Goldröhrlingen, Hexenröhrlingen (den flockenstieligen, da muss man nicht auf den guten Schoppen verzichten!), Rotfußröhrlingen, Perlpilzen, Scheidenstreiflingen....in Gemeinschaftsarbeit gefüllt.
(Ja, ja, Körbe wären besser gewesen. Die hatten wir aber nicht im Rucksack.)

Einen Dank an die Wirtin des Hotels in Mönchberg, die es mir ermöglichte, die Massen an selbst gesammelten Pilzen in ihrer Küche zuzubereiten und die noch frische Semmelknödel beisteuerte!

Sie hat elf Menschen glücklich, satt und zufrieden gemacht.

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