Freitag, 15. August 2008
Fliegender Wechsel und neue Ereignisse
Mal wieder Bettzeug abziehen.

Die Beute-Enkel sind zum leiblichen Großvater in den Nachbarort gewechselt und haben Platz gemacht für Frau Stella, das schon stark gewachsene Monster und den kurz geschorenen Domador, der sehr seriös und verändert aussieht.

Viel Zeit kann ich ihnen aber in den nächsten Tagen nicht widmen, denn der Holzwurm hat zu drei "Tagen der offenen Werkstatt" eingeladen - das erste Mal.

Meinen Hof und Garten habe ich auf Vordermann gebracht. Der kühle Schoppen und der selbstgemachte Apfelsaft stehen bereit. In Haus, Hof und Scheune sind die schönsten Arbeiten des Holzwurms aufgebaut.

Nun müssen nur noch Besucher kommen.

Mal sehen, wie viele Personen der Einladung folgen-
wir werden Erfahrungen sammeln.

Und hoffentlich haben auch einige Menschen Bedarf an einer schönen Salatschüssel oder einem Kunstwerk aus besonderem Holz ...und bringen ihren Geldbeutel mit.

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Dienstag, 12. August 2008
Auf dem Dach
Der Holzwurm und die Beute-Enkel...



Dies Bild wird der Mama sicher nicht gefallen (obwohl es gefährlicher aussieht als es ist!).



Jetzt gebe ich es zu:
In einer heißen Sommernacht vor einigen Jahren habe ich schon mal auf diesem Dach geschlafen.
Ich empfand die Geräusche der Autos, die den Berg herunterkamen, als viel zu laut. Drum habe ich es nie wiederholt.

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Montag, 11. August 2008
Heute: 9. Apfelwein-Wettbewerb
Für echte "Schoppenpetzer", die das "Stöffche" aus dem gerippten Glas heiß lieben, gehört dieser Tag zu den jährlichen Höhepunkten des kulturellen Lebens in unserem Dorf.

Wer seinen selbstgekelterten Ebbelwoi von einem fachkundigen Publikum beurteilt (und unter Umständen auch verrissen) haben möchte, muss 5 Liter davon zur Verfügung stellen.

21 Proben waren heute zu begutachten.

Testen konnten alle, die sich mit einer Spende von 5 € für den örtlichen BUND das Recht auf ein Probeglas und einen Bewertungsbogen erwarben. Und das waren heute wieder etwa 80 Ebbelwoi- Liebhaber.

Und da standen dann die nummerierten Bembel.
Nur ein einziger Mensch hält in einer Liste fest, welcher Spender hinter welcher Nummer steckt, und gibt sie erst ganz am Schluss bekannt.
Natürlich versucht jeder, seinen eigenen Apfelwein heraus zu finden, aber das ist gar nicht so einfach bei 21 Proben.

Wie unterschiedlich Apfelwein schmecken, riechen, aussehen kann! Jedes Jahr macht das Probieren wieder Spaß. Und heiter wird man nach diversen Proberunden auch...

Vergnüglich, bissig, frech und liebevoll die Kommentare des Publikums :
"Was für ein guter Essig!"
"Als ob einem ein Engel auf die Zunge pisst..."
"Guck mal die trübe Brühe. Der Ochse muss krank sein."
Und dergleichen mehr.

Den Siegern in den Kategorien "Apfelwein pur" und "Apfelwein plus" (nämlich mit Zusätzen von anderen Wildobstsorten, wie Speierling, Schlehe, Holunder, Birne oder Wildapfel) winkten als Wander-Preis zwei große dekorative Bembel, die man nach drei Siegen in Folge sogar behalten darf, überreicht von Ihrer Hohheit, der Wehrheimer Apfelblütenkönigin, und dem Bürgermeister an die stolzen und strahlenden Gewinner.


Über den Sinn und Zweck dieses wichtigen Ereignisses werde ich mich morgen auslassen.
Aber verraten kann ich schon, dass es mit Naturschutz und dem Spieltrieb der Manner zu tun hat....

Mitverantwortlich für die Organisation: Der Holzwurm.
Und mein Job: Kassieren, Urkunden unterschreiben, probieren... und am Schluss die Gläser spülen.

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