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Mittwoch, 18. Juni 2008
Vogeliger Tag
siria, 20:27h
Mensch, gibt es Tage...
Nicht genug, dass ich wie ein sehr altes Weib durch die Gegend schleiche (...bloß keine falsche Bewegung...).
Am Vormittag entdeckte der Holzwurm unseren Gefrierschrank: Total vereist. Die Tür war wohl nicht geschlossen gewesen.
Da hilft keine Schuldzuweisung, sondern nur ausräumen und abtauen.
Wieviel Aufwand das ist, brauche ich Hausfrauen nicht zu erzählen.
------------------------
Stunden später:
Der jüngste Sproß unserer Kanariendynastie -kleiner als die Geschwister, da einen Tag später geschlüpft -hat riesigen Hunger. Da fast alle Jungen bis auf den Benjamin bereits fliegen können, füttert die Mutter nur noch, wenn sie stark angebettelt wird. Benjamin kann ihr aber noch nicht nachfliegen, das Schwänzchen ist noch zu kurz zum Steuern.

Er sieht aus wie ein kleiner Geier...
Er versucht es beim Vater, der am Boden der Voliere hockt und plustert. Der Vater ist offensichtlich nicht gesund, allerdings kann ich nicht sehen, was ihm fehlt. Er frisst zwar, aber auf das verzweifelte Betteln seines Jüngsten geht er nicht ein, weil er selber leidet.
Benjamin bettelt seinen Vater an.
Also, auch von dort kommt nichts.
Der kleine Vogel kann die Körner noch nicht zerbeissen.
Sein klägliches piep-piep dauert schon Stunden. Fast scheint er zu resignieren...
In der freien Wildbahn hätte er keine Chance.
Also versuche ich es, das Kerlchen zu füttern.
Etwas Quark, gekochte Haferflocken, Eigelb, Banane und etwas Vogelmiere werden zu einem Brei gerieben.
Den pickt er mir vom Finger und kriegt langsam einen dicken Kropf.
Hoffentlich bekommt es ihm. Es wäre sehr traurig, wenn er nicht durchkäme.

Vor ein paar Tagen hatten Benjamin und seine Geschwister noch Platz in ihrem Nest.

Gestern wurde es schon reichlich eng.

Vor zwei Tagen sind insgesamt fünf weitere junge Kanarien geschlüpft. Es werden jetzt fast zu viele in der Voliere. Aber trotzdem hoffe ich, dass alle kleinen gelben Federbällchen zu schönen Vögeln heranwachsen. Dann kann ich sie abgeben, auch wenn es wie immer schwer fällt.
Wenn man die winzigen Vögel nach dem Schlüpfen sieht, ist man immer wieder gerührt...
Nicht genug, dass ich wie ein sehr altes Weib durch die Gegend schleiche (...bloß keine falsche Bewegung...).
Am Vormittag entdeckte der Holzwurm unseren Gefrierschrank: Total vereist. Die Tür war wohl nicht geschlossen gewesen.
Da hilft keine Schuldzuweisung, sondern nur ausräumen und abtauen.
Wieviel Aufwand das ist, brauche ich Hausfrauen nicht zu erzählen.
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Stunden später:
Der jüngste Sproß unserer Kanariendynastie -kleiner als die Geschwister, da einen Tag später geschlüpft -hat riesigen Hunger. Da fast alle Jungen bis auf den Benjamin bereits fliegen können, füttert die Mutter nur noch, wenn sie stark angebettelt wird. Benjamin kann ihr aber noch nicht nachfliegen, das Schwänzchen ist noch zu kurz zum Steuern.

Er sieht aus wie ein kleiner Geier...
Er versucht es beim Vater, der am Boden der Voliere hockt und plustert. Der Vater ist offensichtlich nicht gesund, allerdings kann ich nicht sehen, was ihm fehlt. Er frisst zwar, aber auf das verzweifelte Betteln seines Jüngsten geht er nicht ein, weil er selber leidet.

Benjamin bettelt seinen Vater an.
Also, auch von dort kommt nichts.
Der kleine Vogel kann die Körner noch nicht zerbeissen.
Sein klägliches piep-piep dauert schon Stunden. Fast scheint er zu resignieren...
In der freien Wildbahn hätte er keine Chance.
Also versuche ich es, das Kerlchen zu füttern.
Etwas Quark, gekochte Haferflocken, Eigelb, Banane und etwas Vogelmiere werden zu einem Brei gerieben.
Den pickt er mir vom Finger und kriegt langsam einen dicken Kropf.
Hoffentlich bekommt es ihm. Es wäre sehr traurig, wenn er nicht durchkäme.

Vor ein paar Tagen hatten Benjamin und seine Geschwister noch Platz in ihrem Nest.

Gestern wurde es schon reichlich eng.

Vor zwei Tagen sind insgesamt fünf weitere junge Kanarien geschlüpft. Es werden jetzt fast zu viele in der Voliere. Aber trotzdem hoffe ich, dass alle kleinen gelben Federbällchen zu schönen Vögeln heranwachsen. Dann kann ich sie abgeben, auch wenn es wie immer schwer fällt.
Wenn man die winzigen Vögel nach dem Schlüpfen sieht, ist man immer wieder gerührt...
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Montag, 16. Juni 2008
Tschüß, ihr Holzköppe!
siria, 22:13h
Ja, Frau Feuerlibelle hat recht: Jetzt brauche ich eine Massage.
So viel Schlepperei von Einkäufen, Tischen, Stühlen, Geschirrstapeln treppauf und treppab sowie die kühle Witterung sind nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Vielleicht, wenn es so schön warm gewesen wäre wie vor einer Woche... Aber so hat mich doch gestern noch die Hexe (zu dieser Dame habe ich leider eine nähere und langjährige Beziehung) geschossen und ich darf mich jetzt nur ganz vorsichtig bewegen, unterstützt von Ibuprofen und einem ABC-Pflaster.
Aber alles hat wunderbar geklappt und lief auch recht stressfrei.
Das Essen hat allen geschmeckt, die Zusammenkunft war ein großer Erfolg, die Referate auch für mich spannend (soweit ich Zeit hatte, sie anzuhören), die Gast-Holzwürmer waren sehr originell, sachkundig und holzverliebt und brachten Proben ihrer neuesten Arbeiten mit. Unsere drei Schlafgäste im Haus haben sich anständig betragen (gell, Woifi!) und trotz der Kälte sind die beiden jungen Drechsler, die in der Scheune übernachteten, nicht erfroren. Alle übrigen hatten bequeme Betten in umliegenden Pensionen gefunden.
Bloß einer der Drechsler, der in seinem Auto übernachtete, erlebte eine etwas unruhige Nacht, weil er bei jeder Bewegung die Alarmanlage auslöste. ...Bis er dann endlich die Anleitung fand und merkte, wie er sie komplett abstellen konnte.
Eindrücke von einigen der Themen (die Bilder sind teilweise dem Drechslerforum entnommen, weil ich kaum zum Knipsen kam):
Wie setze ich meine Arbeiten ins beste Licht?

Wie säge ich mir kein Bein ab?

Wie gelingt mir die perfekte Form?

Wie geht es weiter mit dem Drechsler-Stammtisch Rhein-Main?

Und für mich natürlich das große Thema: Wie bekomme ich meine Gäste am besten satt?...Lecker darf es ruhig sein...

Beim nächsten Mal backe ich natürlich einen Baumkuchen!
So viel Schlepperei von Einkäufen, Tischen, Stühlen, Geschirrstapeln treppauf und treppab sowie die kühle Witterung sind nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Vielleicht, wenn es so schön warm gewesen wäre wie vor einer Woche... Aber so hat mich doch gestern noch die Hexe (zu dieser Dame habe ich leider eine nähere und langjährige Beziehung) geschossen und ich darf mich jetzt nur ganz vorsichtig bewegen, unterstützt von Ibuprofen und einem ABC-Pflaster.
Aber alles hat wunderbar geklappt und lief auch recht stressfrei.
Das Essen hat allen geschmeckt, die Zusammenkunft war ein großer Erfolg, die Referate auch für mich spannend (soweit ich Zeit hatte, sie anzuhören), die Gast-Holzwürmer waren sehr originell, sachkundig und holzverliebt und brachten Proben ihrer neuesten Arbeiten mit. Unsere drei Schlafgäste im Haus haben sich anständig betragen (gell, Woifi!) und trotz der Kälte sind die beiden jungen Drechsler, die in der Scheune übernachteten, nicht erfroren. Alle übrigen hatten bequeme Betten in umliegenden Pensionen gefunden.
Bloß einer der Drechsler, der in seinem Auto übernachtete, erlebte eine etwas unruhige Nacht, weil er bei jeder Bewegung die Alarmanlage auslöste. ...Bis er dann endlich die Anleitung fand und merkte, wie er sie komplett abstellen konnte.
Eindrücke von einigen der Themen (die Bilder sind teilweise dem Drechslerforum entnommen, weil ich kaum zum Knipsen kam):
Wie setze ich meine Arbeiten ins beste Licht?

Wie säge ich mir kein Bein ab?

Wie gelingt mir die perfekte Form?

Wie geht es weiter mit dem Drechsler-Stammtisch Rhein-Main?

Und für mich natürlich das große Thema: Wie bekomme ich meine Gäste am besten satt?...Lecker darf es ruhig sein...

Beim nächsten Mal backe ich natürlich einen Baumkuchen!
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Donnerstag, 12. Juni 2008
Aus gegebenem Anlass
siria, 02:15h
Was man so alles macht, wenn es einen Anlass gibt - von Aufräumen, Fensterputzen und gründlicherer Badreinigung als üblich bis zu lange anstehenden Reparaturen, die endlich mal durchgeführt werden.
Heute fiel mir ein, dass ich mir früher immer einen Blumenstrauß gekauft und dann meine Unlust überwunden und die Wohnung geputzt habe - damit der Strauß auch schön zur Geltung kommt.
Als Nicht-Putzteufel braucht man halt so seine Hilfskonstruktionen.
Heute fiel mir ein, dass ich mir früher immer einen Blumenstrauß gekauft und dann meine Unlust überwunden und die Wohnung geputzt habe - damit der Strauß auch schön zur Geltung kommt.
Als Nicht-Putzteufel braucht man halt so seine Hilfskonstruktionen.
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