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Sonntag, 10. Februar 2008
Grenzgang
siria, 00:18h
Einmal im Jahr treffen sich die Gemeindevertreter(innen) unseres Dorfes ( und das sind 31) und die Ortsbeiratsmitglieder ( nochmal etwa 20, aber zwischen beiden Gruppen gibt es Schnittmengen) mit ihren Lebenspartnern zu einer etwa dreistündigen Wanderung, um die Grenzen unserer Gemeinde kennen zu lernen.
In alten Zeiten wurden Parlamentsneulinge ja bei jedem Grenzstein geohrfeigt - getreu der Erfahrung, dass man aus Schmerz am besten lernt. Heute gehört das glücklicherweise nicht mehr zum Brauchtum.
Das Entfernen von Grenzsteinen war früher ein Verbrechen, wurde aber immer wieder versucht. Erbitterte Kämpfe soll es auch in unserer Region um manchen Stein gegeben haben. ( Heute gibt es nur noch Ärger, wenn jemand einen solchen schön behauenen Sandstein zum Schmücken seines Gartens ausgräbt. Erlaubt ist das immer noch nicht. Kriege sind da aber eher selten zu vermelden, das ist eindeutig ein Fortschritt.)
Heute war wieder so ein Wandertag, der ein klein wenig an einen Almauftrieb erinnert. Vorneweg der Vorsitzende des Parlaments, der für wirklich wunderbares Frühlingswetter im Februar gesorgt hatte. Dahinter in langer Schlange etwa 75 Dorfpolitiker mit "Gatt(inn)en". Und fast ein Dutzend Hunde.
Ich nur mit Hund. Der Holzwurm wollte bei dem Wetter lieber unsere Apfelbäume schneiden.
Politische Gespräche wurden dabei nur verhalten mit Parteifreunden geführt. Zum politischen Konkurrenten war man heute einfach nur nett - damit nämlich am Ende der Strecke das gemeinsame Büfett und das frische Bier gut mundete.
Streit ist dann bei der nächsten Gemeindevertretersitzung wieder angesagt.....
In alten Zeiten wurden Parlamentsneulinge ja bei jedem Grenzstein geohrfeigt - getreu der Erfahrung, dass man aus Schmerz am besten lernt. Heute gehört das glücklicherweise nicht mehr zum Brauchtum.
Das Entfernen von Grenzsteinen war früher ein Verbrechen, wurde aber immer wieder versucht. Erbitterte Kämpfe soll es auch in unserer Region um manchen Stein gegeben haben. ( Heute gibt es nur noch Ärger, wenn jemand einen solchen schön behauenen Sandstein zum Schmücken seines Gartens ausgräbt. Erlaubt ist das immer noch nicht. Kriege sind da aber eher selten zu vermelden, das ist eindeutig ein Fortschritt.)
Heute war wieder so ein Wandertag, der ein klein wenig an einen Almauftrieb erinnert. Vorneweg der Vorsitzende des Parlaments, der für wirklich wunderbares Frühlingswetter im Februar gesorgt hatte. Dahinter in langer Schlange etwa 75 Dorfpolitiker mit "Gatt(inn)en". Und fast ein Dutzend Hunde.
Ich nur mit Hund. Der Holzwurm wollte bei dem Wetter lieber unsere Apfelbäume schneiden.
Politische Gespräche wurden dabei nur verhalten mit Parteifreunden geführt. Zum politischen Konkurrenten war man heute einfach nur nett - damit nämlich am Ende der Strecke das gemeinsame Büfett und das frische Bier gut mundete.
Streit ist dann bei der nächsten Gemeindevertretersitzung wieder angesagt.....
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Freitag, 8. Februar 2008
Können Insekten lesen?
siria, 16:26h
Da hat sich doch ein Insekt den angemessensten Platz in der Bibliothek meiner Freundin ausgesucht, um sein einzigartiges Puppenhäuschen mit mehreren Zimmern zu bauen.
Schade, dass es jetzt mit der Bestimmung dieses intelligenten Tieres schwer wird. Um in das Buch überhaupt hineinschauen zu können, musste ich das betonharte Gebilde leider wegkratzen.

Schade, dass es jetzt mit der Bestimmung dieses intelligenten Tieres schwer wird. Um in das Buch überhaupt hineinschauen zu können, musste ich das betonharte Gebilde leider wegkratzen.
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Donnerstag, 7. Februar 2008
Tierisch früh
siria, 17:13h
Gestern brachte unser Tiger eine Zecke nach Hause.
Und abends im Bett brummte es laut - zu meinem Erstaunen saß da neben meine Ohr eine Wespe. Ich habe sie hinauskomplimentiert - es war ja warm genug.
Was ist denn das für ein Winter?
Schön ist ja, dass in meinem Garten nun während des ganzen Jahres etwas blüht. Jetzt die weißen und roten Christrosen, die Schneeglöckchen und die frühen Krokusse, die gelben kugeligen Winterlinge.
Der Winterjasmin zeigt noch seine gelbe Sterne - er war so früh dran wie noch nie.



Aber der Abendhimmel zeigt mir: Für die Bienen ist es noch zu kalt....

Und abends im Bett brummte es laut - zu meinem Erstaunen saß da neben meine Ohr eine Wespe. Ich habe sie hinauskomplimentiert - es war ja warm genug.
Was ist denn das für ein Winter?
Schön ist ja, dass in meinem Garten nun während des ganzen Jahres etwas blüht. Jetzt die weißen und roten Christrosen, die Schneeglöckchen und die frühen Krokusse, die gelben kugeligen Winterlinge.
Der Winterjasmin zeigt noch seine gelbe Sterne - er war so früh dran wie noch nie.




Aber der Abendhimmel zeigt mir: Für die Bienen ist es noch zu kalt....

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