Donnerstag, 3. Januar 2008
Lazarett
Der Noro-Virus hat zugeschlagen. Unser Haus ist in eine Krankenstube verwandelt.

Gegessen wird fast nichts - bleibt ja doch nicht drin.

Ich kann leicht ein paar Kilo drangeben, aber auf diese Weise macht es überhaupt keinen Spaß.

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Mittwoch, 2. Januar 2008
Kriegszustand
Drei Tage hat sich unsere arme Hündin Noua nicht vor die Tür getraut.

In ihrem fast 10jährigen Hundehirn hat sich der Zeitpunkt für den jährlichen Raketenangriff auf ihr Gemüt fest eingebrannt: Weihnachtsbäumchen, Kerzenlicht, Besuch, dann Kriegszustand. Schon zwei Tage vor Sylvester sind nur noch Waldspaziergänge möglich. Schon der kleinste Knallfrosch versetzt sie in Panik.
Der Sylvestertag macht sie zum zitternden Häufchen Elend, welches Schutz zwischen meinen Hosenbeinen, unter meinem Bett oder im begehbaren Schrank sucht.
So viele Streicheleinheiten, wie sie brauchte, kann ich ihr gar nicht geben.



Wie sag' ich es bloß meinem Hunde: Dass nämlich nicht der Himmel auf unsere Köpfe stürzt, dass dieses Feuerwerk ganz friedlich gemeint ist und ja auch zeitweilig sehr schön aussieht.

Wir leiden mit ihr.

Gibt es eigentlich Ohropax für Hunde (kann ich erfragen, die werden nämlich in unserem Dorf hergestellt) oder soll ich ihr lieber ein sedierendes Mittel beim Tierarzt besorgen?

P.S. Unsere Katzen nehmen es erheblich gelassener. Hauptsache, der Fressnapf ist voll.

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Montag, 31. Dezember 2007
Wünsche für ein sinn-volles Leben
Lasst Lärm um uns sein:
Singen, Jubeln, Kinderschrei'n.
Lasst es richtig fröhlich krachen.
Füllt die Welt mit lautem Lachen.

Lasst Farben um uns blüh'n,
Knallorange und Rot und Grün.
Füllt die Welt mit hellem Licht:
Auf blauen Himmel freie Sicht!

Lasst Düfte um uns schweben,
Feine Aromen voller Leben,
Hauch von Blumen, Obst und Wein -
Atmet tief die Fülle ein.

Lasst es Euch gut schmecken:
Brot, Bonbons, Rosinenschnecken,
Tofu oder Curry-Wurst
Und ein Bierchen für den Durst.

Lasst Euch einmal fassen,
Einfach nur berühren lassen.
Fühlt die Wärme einer Hand,
Die den Weg zu Eurer fand.

Lasst das schöne um Euch sprießen,
Lasst uns diese Welt genießen.
Taucht tief in das Leben ein,
Bewahrt Euch das Bescheidensein.

Lasst mal Stille um uns weben,
Feines Schweigen einfach schweben.
Füllt das Leben mit Gewinn:
Mit Ideen, Liebe, Sinn.


Unserem alten Freund Thomas Lünendonk ein Dankeschön, dass ich sein Gedicht hier verwenden darf.
Und allen Besuchern von Klein-Bloggersdorf liebe Grüße und die besten Wünsche für ein glückliches neues Jahr 2008!

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