Dienstag, 3. November 2015
Geschafft...
...und das im doppelten Wortsinn.
Glücklicherweise sind alle Blätter unseres 40 Jahre alten Walnussbaumes in nur wenigen Tagen herabgefallen. Nun endet also endlich nach rund vier Wochen die Erntezeit. Durchschnittlich zwei bis drei Stunden habe ich täglich für das Aufsammeln, Verlesen und das Laubkehren gebraucht. Und auch der Holzwurm hat noch viel Arbeit für das Trocknen der Nüsse aufgewendet.





Die meisten Blätter habe ich auf unserem Kompost untergebracht, nachdem ich sie auf dem Rasen ziemlich mühsam mit meinem Handrasenmäher zerkleinert habe. Wenn sich auch nur eine herabgefallene Nuss unter dem Laub versteckt hatte, blockierte das die Messer des Mähers. Das machte die ganze Sache ziemlich anstrengend.
Zerkleinerte Nussbaumblätter geben eine wunderbare schwarze Erde, aber der Kompostierungsvorgang dauert länger als mit anderem Grünzeug.

Interessanterweise hängen am blattlosen Baum aber immer noch recht viele Nüsse, weil sie mit der eingetrockneten grünen Hülle verklebt sind. Bei den kommenden Stürmen werde ich dann wieder sammeln können.
Dabei hatten wir in diesem Jahr eine Superernte. In den vergangenen Jahren waren es etwa zwei Zentner Nüsse. Aber in diesem Jahr werden es wohl weit mehr als drei Zentner werden.
Da bei unseren Nüssen auf ein Kilogramm etwa 150 Stück gehen, habe ich also mindestens 22 500 Nüsse aufgelesen und einen recht großen Teil davon noch von der Hülle befreien müssen. Der trockene Sommer ist wohl die Ursache dafür, dass sich die Früchte nicht so leicht von ihrer Hülle trennen konnten.





Die viele Arbeit macht unsere Nüsse so kostbar, dass sie nur der Familie und lieben Freunden zugute kommen! Aber sie halten gut getrocknet auch zwei Jahre - falls es im nächsten Jahr keine Nüsse gibt.

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