Montag, 19. August 2019
Diesmal Glück gehabt
Mit Freunden saßen wir unter unserem Carport, dem Sommer-Gartenhaus, als sich ein Gewitter mit einigen kräftigen Donnerschlägen bemerkbar machte. Kein Problem, unter dem Dach sitzt man trocken und relativ sicher. Dann ein kurzer kräftiger Schauer, der 10 Liter brachte. Das war es dann schon.

Als heute morgen in unserem Briefkasten keine Frankfurter Rundschau steckte und wir dies beim Verlag per Mail reklamierten, dachten wir noch an ein Versehen des Zeitungsausträgers.
Erst über die Nachrichten wurde uns klar, wie sehr südlich von Frankfurt liegende Städte, Dörfer und Wälder durch einen tornadoähnlichen Fallwind und Hagelschlag gelitten haben, während wir unter Dach und sicher saßen. Bilder der Verwüstung...
Auch die Druckerei der FR hatte Schaden genommen. Daher keine Zeitung.

Unvergessen: Vor knapp 15 Jahren hatte es unseren kleinen Ort erwischt. Riesige Hagelkörner hatten damals tiefe Dellen in das Dach unseres alten Volvos gedrückt. Und auch unser Hausdach war stark beschädigt und musste später auf der Wetterseite komplett neu gedeckt werden. Auf den ersten Blick sah man nur relativ wenige zerschlagene Biberschwänze. Es waren aber viel mehr Ziegeln gesprungen als anfangs sichtbar. Nach den Schneefällen im Winter rutschten viele halbe Ziegeln das Dach runter.
Im Ort war fast kein Dach und kein Dachfenster unbeschädigt, und die Autoglaser und Dachdecker hatten das Geschäft ihres Lebens.
Das wird zunehmen, sagte heute der Meteorologe im Fernsehen. Das wird teuer...

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Ich erinnere mich noch an den Hagel in Köln, als es meinem armen Opel hunderte Dellen ins Blech gedrückt hat, in den 80ern. Diesmal weniger Hagel, aber mehr Wind.

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