Sonntag, 2. September 2018
Efeu satt
siria, 16:53h
Wir wohnen ja an der über 600 Jahre alten Stadtmauer.
Das Gässchen entlang dieser Mauer bestand vor 45 Jahren nur aus Schutt und Unkräutern.
Dann haben meine Nachbarin und ich einen romantischen Gartenweg daraus gemacht und seit mehr als 30 Jahren die Patenschaft für seine Pflege. Der Nachbar hatte Efeu an die Mauer gepflanzt.
Zu viel Efeu.
Anfangs wuchs er ja sehr langsam und sah auch hübsch aus mit seinen glänzend grünen Blättern.
Inzwischen hat er aber ein respektables Alter, die "adulte" Form des Efeus mit vielen schwarzen Fruchtdolden erreicht und teils oberarmdicke Äste gebildet. Und krallt sich auch gerne in Ritzen des historischen Gemäuers fest. Das lockert so manchen Stein.
Seit mehreren Jahr versuchen die Nachbarin und ich, dem Klimmer auf die Finger zu klopfen und haben zehnmeterweise die grüne Pracht von der Mauer entfernt.
Bloß der dicken Wurzelstöcke werden wir nicht Herr. Dazu braucht man wohl eine Spezialfräse. Und so treibt jährlich der Efeu neue grüne Ranken und besiedelt erneut gerade freigemachtes Terrain.
Jetzt haben wir es wieder versucht- zumindest auf der Gässchenseite. Bis auf einige krampfaderähnliche Reste des Efeus sieht die Mauer jetzt eigentlich recht gut und nackig aus.
Bloß wurzelt ja auch auf der anderen Seite der Mauer der Efeu und liegt wie eine dicke Matte auf der Mauerkrone.
Die andere Seite ist aber der nachbarliche Privatgarten. Und seine Eigentümer sind schon näher an der 80 als ich.
Hoffentlich ist der Efeu nicht vitaler als wir alle...
Das Gässchen entlang dieser Mauer bestand vor 45 Jahren nur aus Schutt und Unkräutern.
Dann haben meine Nachbarin und ich einen romantischen Gartenweg daraus gemacht und seit mehr als 30 Jahren die Patenschaft für seine Pflege. Der Nachbar hatte Efeu an die Mauer gepflanzt.
Zu viel Efeu.
Anfangs wuchs er ja sehr langsam und sah auch hübsch aus mit seinen glänzend grünen Blättern.
Inzwischen hat er aber ein respektables Alter, die "adulte" Form des Efeus mit vielen schwarzen Fruchtdolden erreicht und teils oberarmdicke Äste gebildet. Und krallt sich auch gerne in Ritzen des historischen Gemäuers fest. Das lockert so manchen Stein.
Seit mehreren Jahr versuchen die Nachbarin und ich, dem Klimmer auf die Finger zu klopfen und haben zehnmeterweise die grüne Pracht von der Mauer entfernt.
Bloß der dicken Wurzelstöcke werden wir nicht Herr. Dazu braucht man wohl eine Spezialfräse. Und so treibt jährlich der Efeu neue grüne Ranken und besiedelt erneut gerade freigemachtes Terrain.
Jetzt haben wir es wieder versucht- zumindest auf der Gässchenseite. Bis auf einige krampfaderähnliche Reste des Efeus sieht die Mauer jetzt eigentlich recht gut und nackig aus.
Bloß wurzelt ja auch auf der anderen Seite der Mauer der Efeu und liegt wie eine dicke Matte auf der Mauerkrone.
Die andere Seite ist aber der nachbarliche Privatgarten. Und seine Eigentümer sind schon näher an der 80 als ich.
Hoffentlich ist der Efeu nicht vitaler als wir alle...
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kristof,
Donnerstag, 6. September 2018, 18:47
Tja, "Efeu pflanzen". Sowas wird bestraft. Könnte man ja gleich Giersch säen.
Ich bin dem dicksten Efau mit Beil und Riesenknipser mit Übersetzung beigekommen.
Ich bin dem dicksten Efau mit Beil und Riesenknipser mit Übersetzung beigekommen.
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siria,
Samstag, 8. September 2018, 01:28
Jau...
... und mir tun jetzt die Arme weh vom Knipsen und Hebeln - aber ich habe meine 200 Meter inzwischen geschafft. Und die Gemeinde hat auch zwei starke Männer geschickt, die mit Kettensäge und Pickel den Wurzelstöcken zu Leibe gerückt sind. Jetzt wird es mit der Begrenzung eines "Nachwuchses" einfacher.
Giersch kann man ja wenigstens essen. Efeu sollte man nicht...
Giersch kann man ja wenigstens essen. Efeu sollte man nicht...
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