Sonntag, 29. Oktober 2017
Das alles braucht kein Mensch
siria, 02:32h
Aufräumaktion auf einer der Etagen unseres Scheunenbodens (wir haben da fünf Ebenen, mit der Werkstatt im ehemaligen Kuhstall sogar sechs).
Unglaublich viel Staub geschluckt. Das ist ausgerechnet meine Etage, auf der fast alles lagert, was sich in fünf Jahrzehnten Ehe und 42 Jahren im selben Haus angesammelt hat: Sommer/Winterkleidung; Weihnachtsdekoration; Installations- und Beleuchtungszubehör; altes Spielzeug; Pappkartons und Schuhkartons; alte Erinnerungsstücke; Polit-/Archäologie-/Umwelt- und Friedensdemo-Ausrüstungen; eine große Sammlung Bunt- und gemustertes Weißglas für meine Lampen und Fensterbilder; ein Dutzend Flickenteppiche in verschiedensten Farbvarianten; Schränke mit altem Geschirr und Gläsern (braucht jemand China blau?), Dämmstoffstoffreste und Tapeten; Massen an Kleiderbügeln, um eine Schneiderpuppe herumdrapiert; ausgelesene Bücher, die auf den Flohmarkt oder ins Verschenkregal sollen; zwei Rollschränke mit wichtigen Papieren, Briefen, Dokumenten, die aufgehoben werden müssen; massenhaft Bilderrahmen und Bilder, die keinen Platz mehr im Haus gefunden haben; Strohkordel zum Beflechten von Stuhlsitzen, Sisalkordel für runde Teppiche; alte Federbetten und Steppdecken, die zu Sitzkissen werden sollen...
Die Scheune ist groß. Wie viel haben wir bloß aufgehoben!
Vieles haben wir ja auch schon weitergeben können, und viel Material habe ich in meinem Leben bereits verarbeitet. Aber langsam wird es Zeit, realistisch zu beurteilen, was noch eine Zukunft hat oder was endlich entsorgt werden sollte.
Die Fähigkeit in unserer Familie, "aus Schiete Rosinen zu machen", ist legendär. Aber irgendwann kann es mit den Rosinen auch mal zu viel werden.
Nach dem vielen Schleppen von Schränken und Regalen, Kartons und Kisten tat mir natürlich der Rücken weh.
Nachts wachte ich dann von einem heftigen Stich im Lendenwirbelbereich und kurz anhaltenden, aber irrsinnig schmerzhaften Krämpfen in beiden Beinen auf. Wohl ein eingeklemmter Nerv. Von meinem Stöhnen wachte sogar mein Holzwurm auf.
Sowas braucht auch kein Mensch...
Heute habe ich wieder im Garten gearbeitet - ohne Probleme.
Unglaublich viel Staub geschluckt. Das ist ausgerechnet meine Etage, auf der fast alles lagert, was sich in fünf Jahrzehnten Ehe und 42 Jahren im selben Haus angesammelt hat: Sommer/Winterkleidung; Weihnachtsdekoration; Installations- und Beleuchtungszubehör; altes Spielzeug; Pappkartons und Schuhkartons; alte Erinnerungsstücke; Polit-/Archäologie-/Umwelt- und Friedensdemo-Ausrüstungen; eine große Sammlung Bunt- und gemustertes Weißglas für meine Lampen und Fensterbilder; ein Dutzend Flickenteppiche in verschiedensten Farbvarianten; Schränke mit altem Geschirr und Gläsern (braucht jemand China blau?), Dämmstoffstoffreste und Tapeten; Massen an Kleiderbügeln, um eine Schneiderpuppe herumdrapiert; ausgelesene Bücher, die auf den Flohmarkt oder ins Verschenkregal sollen; zwei Rollschränke mit wichtigen Papieren, Briefen, Dokumenten, die aufgehoben werden müssen; massenhaft Bilderrahmen und Bilder, die keinen Platz mehr im Haus gefunden haben; Strohkordel zum Beflechten von Stuhlsitzen, Sisalkordel für runde Teppiche; alte Federbetten und Steppdecken, die zu Sitzkissen werden sollen...
Die Scheune ist groß. Wie viel haben wir bloß aufgehoben!
Vieles haben wir ja auch schon weitergeben können, und viel Material habe ich in meinem Leben bereits verarbeitet. Aber langsam wird es Zeit, realistisch zu beurteilen, was noch eine Zukunft hat oder was endlich entsorgt werden sollte.
Die Fähigkeit in unserer Familie, "aus Schiete Rosinen zu machen", ist legendär. Aber irgendwann kann es mit den Rosinen auch mal zu viel werden.
Nach dem vielen Schleppen von Schränken und Regalen, Kartons und Kisten tat mir natürlich der Rücken weh.
Nachts wachte ich dann von einem heftigen Stich im Lendenwirbelbereich und kurz anhaltenden, aber irrsinnig schmerzhaften Krämpfen in beiden Beinen auf. Wohl ein eingeklemmter Nerv. Von meinem Stöhnen wachte sogar mein Holzwurm auf.
Sowas braucht auch kein Mensch...
Heute habe ich wieder im Garten gearbeitet - ohne Probleme.
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