Samstag, 11. Februar 2017
Das getapete Haus
Seit der jüngsten EnEV (Energieeinsparverordnung) sieht wohl manches Haus im Ausbau so aus wie unseres. Es soll ja dicht sein und keine kostbare Wärme an die Umgebung abgeben.
Also wurden auch in unserem Neubau Kilometer von Dichtungsband verbraucht, um alle Stöße zwischen den Holzwerkstoffplatten zu schließen. Was für ein Aufwand...



Täglich lerne ich was dazu. Was eine Installationsebene ist, beispielsweise.



Täglich sind Entscheidungen zu treffen,
Verworfen wurde die Idee, eine Spindeltreppe zum Dach als Bausatz zu erwerben. Hier fällt gerade die Entscheidung, den Treppenbauer auch mit dem Bau der Treppe zu Dachraum und Galerie zu beauftragen.
Bauen ist sehr teuer geworden, doch sollte man nicht ausgerechnet an der Qualität der Treppe sparen.



Der Holzwurm beim Setzen der Fensterbänke und Ausmessen der Verkleidung für die Fensterlaibungen.
Mein armer Mann, bei dieser Kälte auf dem Eisengerüst!



Inzwischen ist die Verbretterung außen fertig. Nun warten wir auf milde Tage, um das Holz zu streichen.

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Liebe Siria
vielen Dank für die3 Bau - Fortschrittsbilder!
Was für ein wunderschönes 1. Geschoß - so hell und freundlich. Ich hoffe, der Zimmermann baut keine Spindeltreppe, so eine Treppe birgt "Stolpersteine" und ist viel unsicherer als eine gerade/über Eck gebaute.
Naja, bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bilder vom Neubau.
Liebe Grüße, Iris

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Ein luftdichtes Haus bleibt mir ja suspekt. Aber muss wohl sein heute, vong Regelung her.

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Die neuen Anforderungen verlangen auch ein verändertes Lüftungsverhalten im Haus und besondere Sorgfalt bei der Auswahl der Baustoffe. Winddichtigkeit sperrt ja Feuchtigkeit und Kälte von außen aus. Aber wenn man falsch/ zu wenig lüftet, kann man sich den Schimmel ins Haus holen, wenn alles dicht ist. Oder sich schleichend vergiften...
(Hoffentlich können wir das künftigen Mietern klar machen.)

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Gut, dass wir das alles grad mal ignoriert haben.

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In unserem eigenen Haus fühlen wir uns auch ohne die superdichte Wand wohl und kommen mit unserer "Hybridheizung" (Gas/Holz-Kachelofen) gut und bezahlbar zurecht.
Holz machen ist allerdings Arbeit... ;-)
Wir sind gespannt, wie im neuen Haus bei größerer Wohnfläche und Luft-Wärmepumpe die Heizkosten liegen werden. Von der Handhabung her ist es ja wohl komfortabel. Ökologisch wird es nur durch den Betrieb mit Ökostrom oder eigenen Zellen auf dem Dach. (Wir bekommen die Energie von Naturstrom - ohne Atom. Und in unserem Haus wollen wir jetzt auch auf Biogas umsteigen.)

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