Mittwoch, 27. Januar 2016
Dornröschen und Willi


Das ist Dornröschen. So genannt von unserer Tochter, die hier irgendwann einziehen will.
Dornröschen ist unser Nachbarhaus, vor zwei Jahren gekauft.
Hier ist es noch bewohnt.



Hier nicht mehr.
Und jetzt tut sich was, um Dornröschen aus ihrem Schlaf zu befreien. Der letzte Umbau dürfte etwa 55 Jahre her sein. Wir finden uns mindestens so mutig wie den Prinzen im Märchen. Auch wenn wir vermutlich nicht so viel Gold in der Schatztruhe haben .
Und Dornröschen hat in ihrer mehr als 200 Jahre alten Geschichte schon vieles erlebt...

Gut, dass wir Willi haben. Willi ist vier und unser Nachbar.
Wir sind strikt gegen Kinderarbeit. Aber für Willi ist es das pure Glück, wenn er den abgeschlagenen Putz mit seinem Traktor in den Container fahren darf.
Selbstverständlich achten wir dabei auf die Sicherheit am Bau! Und Willis kleine Schwester darf auch noch nicht mitarbeiten, sondern nur bewundern.





Willi ist bereits Fachmann. Und hier fachsimpelt er mit dem Holzwurm über Entsorgungsfragen.
Den kleinen Container hat Willi übrigens fast alleine gefüllt. Natürlich nicht an einem Tag. Aber nach dem Kindergarten bestand Willi auf mindestens einer Schicht...

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Wie toll!
Und Sie haben Dornröschen schon geküßt - da dürfen wir uns wieder auf auf eine wunderbare Verwandlung freuen!
Gutes Gelingen - aber daran zweifelt wohl niemand!

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Ach du liebe Güte. Sie kriegen auch nie genug!

Aber ich verstehe schon. Wenn wir mal irgendwann fertig sind, müssen wir wohl auch ein weiteres Haus kaufen, um nicht Baustellen-Entzugserscheinungen zu bekommen. :D

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Dornröschen war irgendwie eine unvermeidliche Dreingabe zu dem Garten, den wir eigentlich solo kaufen wollten. Den gab es aber nicht solo. Und nun haben wir Dornröschen an der Backe.
Aber es ist natürlich eine großartige Vorstellung, wenn irgendwann unsere Tochter (Frau Stella, die leider kaum noch bloggt) aus Hamburg wieder aufs Land und in unsere Nähe ziehen will. Mit Martin, ihrem Gefährten, der bereits tüchtig im Dornröschen wütet und entkernt.

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Ist ja meist so. Grundstück gekauft, Haus umsonst dazu.

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Naja, nicht ganz umsonst - eigentlich haben wir zu viel gezahlt. Aus Angst, dass uns jemand in den Garten bauen würde... Jetzt haben wir allerdings mit 900 qm ein recht großes Anwesen in bester, ruhigster Lage des alten Ortskernes und irgendwie ja auch zukunftsfähig!

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Großgrundbesitzer, schön, schön :)
(Vermutlich sind solche Häuser noch nicht unter Denkmalschutz o.ä., oder?)

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Das mit dem Denkmalschutz haben wir überlegt, denn solche schlichten alten Hofreiten gibt es nicht mehr so oft, und es hätte möglicherweise sogar Vorteile gehabt, sich darum zu bewerben. Andererseits schränkt es natürlich auch in der Gestaltung ein - obwohl wir uns ja ganz freiwillig an die historischen Ziegeln, Dachneigungen und Fensterformen halten wollen. Aber innen ist nicht mehr sehr viel alte Substanz erhalten oder erhaltenswürdig. - Da kommen demnächst ein paar mehr Bilder...

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Ja, ähnliche Überlegungen auch bei uns. Allerdings ist mir nicht klar, ob man sich da einfach "bewerben" kann.
Bin gespannt auf die Bilder.

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Der Weg geht wohl so: Kontakt mit der Unteren Denkmalschutzbehörde aufnehmen und fragen....

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ich würde den Denkmalschutzbeauftragten einladen, sich Ihre bisherigen vorbildlichen Umbauten anzusehen und ihm glkeich vor Ort erklären, wie Ihr euch den Umbau von Dornröschen vorstellt.......

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