Freitag, 4. September 2015
Unsagbar traurig
Es zerreißt mir das Herz, wenn ich sehe, was Menschen anderen Menschen antun.
Die Nachrichten und Bilder von Menschen auf der Flucht, die ständigen grauenhaften Unglücksmeldungen und der Umgang mit den Verzweifelten und Traumatisierten, die dem Grauen entkommen sind, bringen mich zur Verzweiflung.
Manche Diskussion um Geld und rechtliche Fragen kann ich nicht mehr nachvollziehen. Was ist denn wertvoller als ein Menschenleben?
Uns geht es doch so gut, wir haben uns mehrheitlich sehr komfortabel in unserem immer noch vergleichsweise reichen Europa eingerichtet. Und liefern weiterhin die Waffen, vor denen Millionen nun fliehen müssen.
Aber die Konsequenzen mögen wir uns nicht zumuten?

Nebenbei:
Wer garantiert uns, dass nicht auch wir zu Flüchtlingen werden könnten? (Es braucht ja nur ein Atommeiler zu verunglücken, wie wir wissen...)

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Wir (die Konsum- und Wohlstandsgesellschaft) haben keine Ahnung was es heißt vor dem Krieg auf der Flucht zu sein, alles zurück zu lassen, in eine ungewisse Zukunft zu blicken, Demütigungen ertragen zu müssen und um das nackte Überleben zu kämpfen.
Plötzlich tauchen Millionen Fachexperten aus dem Nichts auf und wollen der Welt klarmachen, welche Gefahr die Flüchtlingskrise für den Staat darstellt. Das sind alles Klugscheißer, die immer alles besser wissen aber ihr eigenes Leben nicht in den Griff kriegen.

Für Menschen in Not bin ich auch immer da. Man spürt schon was Not und was Ausnützen ist.
Liebe Siria, ich freue mich, dass Sie für eine Familie aus Syrien Unterkunft sicherstellen konnten.

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