Mittwoch, 5. November 2014
Langsam geht es aufwärts
Drei- bis viermal in der Woche besuche ich jetzt eine tüchtige Logopädin.6 Schließlich wünsche ich mir meine Sopranstimme in alter Stärke zurück.
Spannend, was da passiert: Über dem Kehlkopf ein Halsband, das unter Strom gesetzt wird (die Intensität des Prickelns darf ich natürlich selber bestimmen). Der leichte Reiz soll die Stimmbänder stimulieren.
Und dann - an der langen Strippe - werden Tonfolgen gesungen und dabei mit Bewegungen unterstrichen.
Manches ist sehr lustig, aber erfordert durchaus Konzentration und Koordination von Tönen und Bewegung.

Morgens ist mein Sprech-und Sington absolut noch nicht schön. Aber die beim Singen betriebene "Morgengymnastik" weckt mich und die Stimme auf.
Ich lerne dazu, dass eine gewisse Verschleimung nicht weg geräuspert werden darf. Abhusten falls notwendig ist erlaubt. Stimmbänder brauchen Schleim - das ist also grundsätzlich was Positives.

Heute bin ich ohne Kicksen bis zum E gekommen.
Es wird noch dauern. Aber heute war auch erst die sechste Stunde.

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schön zu lesen, dass es mit ihrer stimme langsam aufwärts geht. und ihr ehrgeiz wird schon aufs tempo drücken, damit sie ihre kräftige sopranstimme bald zurück haben. so wird das sein, stimmt's?
alles gute liebe siria.

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Es ist gut, dass die Behandlung in einem solchen Tempo stattfindet. Die Logopädie ist die einzige sinnvolle Behandlungsmöglichkeit für meine Stimmbandlähmung.
Gespannt bin ich, was beim Termin an der Uniklinik in Frankfurt in der kommenden Woche noch untersucht wird.

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Hm. Mit meiner kräftigen Sopranstimme ist es auch schon lange vorbei. Damals gab's wohl noch keine Tazer-Therapie ...

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:-)

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