Sonntag, 9. Oktober 2011
Quedlinburg
Die "Roten Socken" erwanderten in diesem Jahr das Selketal im Harz. Die Selke ist ein hübsches sanftes Flüsschen, an dem es sich gut wandern und ruhig schlafen ließ.
Der Beginn unserer Wanderung: Die alte Kaiserstadt Quedlinburg. Lange Zeit war sie während der Teilung für mich unerreichbar. Inzwischen habe ich sie zum dritten Mal besucht, und wie in so vielen ostdeutschen Städten sieht man den Fortschritt. Hauser aus allen Zeitepochen sind hier zu finden, mehr als 1500 Fachwerkhäuser, und viele davon sind bereits sehr schön restauriert. Aber immer wieder sieht man auch noch alte Häuser, denen der Verfall droht. Manchmal sind die ungeklärten Besitzverhältnisse nach der Vereinigung daran schuld.
















Tipp: Auf dem Link zu Quedlinburg den Reiter Weltkulturerbe anklicken. Dort finden sich etliche Panoramen, die diese wunderschöne Stadt zeigen.

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danke!
wirklich beeindruckend diese schöne alte kaiserstadt. so viele mittelalterliche und schön restaurierte häuser habe ich bislang in ostdeutschland noch nicht gesehen.
vielen dank für den schönen bildbericht und fürs teilhabenlassen...

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Das mache ich doch nur für Sie :-))

Gerade in Ostdeutschland gibt es viele Städte, die der Krieg nicht zerstört hat, und die nicht dem neuen Reichtum und der Abrisswut in den 60er/70er Jahren zum Opfer gefallen sind, wie es im Westen geschah. Dafür ist natürlich vieles aufgrund der DDR-Mangelwirtschaft an den Rand des Zerfalls geraten. Quedlinburg und Wernigerode, auch im Harz, waren allerdings auch schon in der DDR-Zeit Vorzeigeobjekte.

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oh!
in diesem sinne ein extra großes dankeschön für ihre bemühungen kunst- und kulturepochen unters volk zu bringen. bitte machen sie weiter! mittlerweile haben sie sicher erkannt, dass meine wissbegierigkeit kein ende kennt und insbesondere städtebauten mein steckenpferd sind. nicht zuletzt durch ihre brillante beiträge konnte ich über deutsche städte große bereicherung erfahren – aus verschiedenen landesteilen, die sonst nicht unbedingt auf topstellen aufscheinen.

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In etwas mehr als einer Woche steht bei mir ein mehrtägiger Ausflug nach Quedlinburg an. Da habe ich mir gedacht, ich durchsuche doch mal unser Bloggerdorf auf Erfahrungsberichte. Ihre Bilder machen schon sehr viel Appetit.

Haben Sie noch ein paar Geheimtipps für mich? Auf dem Plan stehen (lose) bereits das Bode- und Selketal sowie die Teufelsmauer. Gibt es Ecken, die wir uns unbedingt ansehen sollten?

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Sie haben ja schon eine richtig schöne Auswahl getroffen, liebe Sturmfrau!
Empfehlen kann ich noch Wernigerode und eine Fahrt mit der Dampflok auf den Brocken, sofern der nicht im Nebel versteckt liegt. Beides liegt in erreichbarer Nähe.
Und dann gibt es noch Höhlen, in denen unsere Altvordern gelebt haben: Baumannshöhle und Herrmannshöhle.
Viel Spaß!

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Ganz herzlichen Dank! Wir sind dieses Mal auch mit dem Auto von Freundin S. unterwegs, also ist unser Radius etwas weiter. Höhlen klingen gut. Ich hoffe nur sehr, dass es nicht allzu überlaufen ist, denn wir haben uns das Wochenende samt Brückentag um den Tag der Deutschen Einheit ausgesucht... Ich werde natürlich berichten.

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