Dienstag, 1. September 2009
Immer zu spät
Seit Tagen versuche ich das Taubenschwänzchen zu fotografieren, das wie ein Kolibri schwirrend seinen Rüssel in meinen Phlox und in das Eisenkraut senkt.

Entweder es schwirrt heran und ich habe die Kamera gerade nicht griffbereit. Oder ich habe die Kamera in der Hosentasche, aber mein Schmetterling ist nicht zu erblicken.
Und wenn beides stimmt, dann dauert es zu lange, bis die Digicam schussbereit ist - mindestens viel zu lange für meinen rasend schnellen Falter...

Gerne hätte ich vorhin auch den Marder geknipst, der im Schein der Straßenlaterne auf der Stadtmauer herumturnte.
Wieder war die Kamera nicht greifbar.

Aber zum Glück war der Hühnerstall schon geschlossen. Sonst wäre ich da auch zu spät gewesen.

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Ach ja, diesen "Kolibri" hab ich auch schon gejagt.
Da hat man keine Chance...

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ich bin jetzt ganz entzückt über ihren beitrag, liebe frau siria! seit einigen wochen hab ich so ein schwirrendes dingsda über dem lavendel fotografiert - das war wirklich anstrengend und mühsam, die kamera im richtigen moment abzudrücken. von den insgesamt 17 aufnahmen ist lediglich eine einzige halbwegs brauchbar.
jetzt weiß ich aber wenigstens, wie der kolibri wirklich heißt. sie haben mir sehr geholfen, dankeschön! :-)

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Ich wusste auch nie, wie die Viecher heißen. Danke!

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Liebe Frau Feuerlibelle, Gratulation, Sie haben das Taubenschwänzchen ja wenigstens erwischt - wenn auch etwas unscharf, aber doch zu erkennen!
Das ist eigentlich ein Nachtfalter, und zum ersten Mal habe ich ihn auch in Süddeutschland vor fast dreißig Jahren im Schein einer Straßenlaterne gesehen. Aber er ist eben auch tagaktiv, wenn das Futterangebot stimmt.
@referral
Freut mich, dass ich des Rätsels Lösung bieten konnte!
(Irgendwie steckt in mir wohl doch eine verhinderte Lehrerin.)

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