Donnerstag, 13. August 2009
Blick auf den Plätscherbach
siria, 00:46h
Nur ein kleiner Eindruck von meinem neuen Bach...
Das Problem mit dem drohenden Trockengehen der Pumpe ist gelöst!
Zum einen hat sich der Holzwurm erbarmt und hat einen 200-Liter-Behälter an die Stelle des 90-Liter-Behälters gesetzt. Dafür musste er 50 cm tiefer in die Erde gehen. Klingt eigentlich nicht viel, aber leider war das der Taunusschiefer, den er mit einer Maschine heraushämmern musste...( Da hatten Frau Stella und ich in den ersten 45 cm Boden ja noch Glück!)
Zum anderen habe ich noch einmal jeden der x-tausend Kiesel in der Rinne in die Hand genommen und eingesammelt, um den Sand zu entfernen, den ich aus optischen Gründen auf die Folie gestreut hatte. Ganz offensichtlich war der schuld an der starken Verdunstung (abermillionen Sandkörner haben eine riesige Oberfläche), denn seither läuft das Wasser lediglich durch ein Kiesbett und es verdunstet nur noch sehr wenig.
Die Illusion eines plätschernden Baches ist nahezu perfekt. Und bald wird auch die Bepflanzung ohne Lücken sein und das Gras am Rande wieder grün.
Und mein Bach ist keinesfalls kitschig, Herr Holzwurm!
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ligno,
Donnerstag, 13. August 2009, 11:26
Kitsch bleibt Kitsch
Sehr geehrte Frau Siria,
ich schließe mich uneingeschränkt dem Urteil Ihres Herrn Holzwurm an: Ihr Bächlein ist Kitsch, zugegebener Maßen schöner Kitsch. Kitsch bleibt Kitsch.
Gäbe es keinen Kitsch, könnte wahre Kunst nicht definiert werden.
Freundliche Grüße von
Ligno
ich schließe mich uneingeschränkt dem Urteil Ihres Herrn Holzwurm an: Ihr Bächlein ist Kitsch, zugegebener Maßen schöner Kitsch. Kitsch bleibt Kitsch.
Gäbe es keinen Kitsch, könnte wahre Kunst nicht definiert werden.
Freundliche Grüße von
Ligno
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siria,
Freitag, 14. August 2009, 00:57
Lieber Herr Ligno, Sie scheinen die absolut gleichen Gene wie mein Holzwurmgatte zu haben! ;-))
Wer es nicht glaubt, sollte mal bei Frau Stella am 1.August nachlesen....
Im Kunstunterricht habe ich gelernt, dass Kitsch nur etwas ist, was Kunst zu sein behauptet, aber es nicht ist.
Da mein Bächlein keine Kunst, sondern nur ein gestaltetes Stück Natur sein will, kann es daher kein Kitsch sein!
(Pöh, und wenn auch..!)
Erstaunlicherweise bekommt mein Holzwurm inzwischen schon einen milden Blick, wenn er das murmelnde Bächlein hört (schließlich hat er ja auch Schweiß beim Ausheben des Bodens für den größeren Behälter vergossen!).
Und unsere Tiere, die Gartenvögel und viele Insekten trinken das Regenwasser mit Begeisterung. Und alle Besuchskinder spielen am Bächlein...
Wer es nicht glaubt, sollte mal bei Frau Stella am 1.August nachlesen....
Im Kunstunterricht habe ich gelernt, dass Kitsch nur etwas ist, was Kunst zu sein behauptet, aber es nicht ist.
Da mein Bächlein keine Kunst, sondern nur ein gestaltetes Stück Natur sein will, kann es daher kein Kitsch sein!
(Pöh, und wenn auch..!)
Erstaunlicherweise bekommt mein Holzwurm inzwischen schon einen milden Blick, wenn er das murmelnde Bächlein hört (schließlich hat er ja auch Schweiß beim Ausheben des Bodens für den größeren Behälter vergossen!).
Und unsere Tiere, die Gartenvögel und viele Insekten trinken das Regenwasser mit Begeisterung. Und alle Besuchskinder spielen am Bächlein...
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diagonale,
Donnerstag, 13. August 2009, 12:31
Nein, nein, nein, das ist kein Kitsch! Der Bach ist sehr schön und wird den Garten noch erholsamer machen, als er eh schon ist.
Frau Siria, lassen Sie sich von den Männern nicht verunsichern. Der Bach ist phantastisch!
Frau Siria, lassen Sie sich von den Männern nicht verunsichern. Der Bach ist phantastisch!
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siria,
Freitag, 14. August 2009, 01:11
Liebe Diagonale, dankeschön für den Bestand! Ein Holzwurm-Klon ;-) kann mich gar nicht verunsichern..!
Und Gartengestaltung macht mir unglaublich viel Freude.
Allerdings bemühe ich mich, möglichst natürliche Materialien zu verwenden und nicht allzuviel "Deko" zusätzlich unterzubringen - also keine wasserspeienden Reiher oder Plastik-Baumgesichter oder ähnliches. Erlaubt habe ich mir zwei antike Steintröge, einen Mahlstein, gusseiserne Bettteile und einige Holzobjekte vom Holzwurm. Und nirgends Plastik - selbst die Teichfolie ist aus Kautschuk.
Und Gartengestaltung macht mir unglaublich viel Freude.
Allerdings bemühe ich mich, möglichst natürliche Materialien zu verwenden und nicht allzuviel "Deko" zusätzlich unterzubringen - also keine wasserspeienden Reiher oder Plastik-Baumgesichter oder ähnliches. Erlaubt habe ich mir zwei antike Steintröge, einen Mahlstein, gusseiserne Bettteile und einige Holzobjekte vom Holzwurm. Und nirgends Plastik - selbst die Teichfolie ist aus Kautschuk.
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feuerlibelle,
Dienstag, 18. August 2009, 23:00
... einfach schön!
hm... so einen romantisch plätschernden bach könnt ich mir auch in meinem garten gut vorstellen; frau siria, ich wollt sie nur fragen, ob ihr bach durch ein natürliches gefälle fließt oder ob sie ihm das flußbett gefällemäßig aufbereitet haben. ich bin in den nächsten tagen unten in meinem garten und werde mich vorort schlau machen, welche bach-möglichkeiten ich hätte.
danke für die tolle anregung. ;-)
danke für die tolle anregung. ;-)
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siria,
Dienstag, 18. August 2009, 23:53
So einem Bach genügt ein Gefälle von einem Zentimeter je Meter Länge - bei mir sind es sechs Zentimeter, und die habe ich schon durch die leichte Hanglage des Gartens erreicht. Aber so eine Differenz lässt sich auch leicht erzielen, wenn man kein Gefälle hat. Wenn man mag, kann man auch einen etwas erhöhten "Teich" anlegen, von dem das Wasser dann in einem "Bachbett" zu einem tieferen Teich fließt.
Das hat meine Schwester so gemacht, und die wohnt in der Norddeutschen Tiefebene, wo es weit und breit kein Gefälle gibt.
Den Schlauch, mit dem das Wasser hochgepumpt wird, kann man gut unter der Folie des Bachbettes verstecken. Insgesamt ist die Anlage sehr einfach. Bloß eines habe ich gelernt: Keinen Sand in den Bach geben, nur Steine. Und der Behälter für die Pumpe muss groß genug sein, damit sie nicht durch Verdunstung trocken fällt und kaputt geht. Wir haben jetzt eine 200 Liter-Tonne eingegraben und mussten erst heute nach etlichen Tagen mehrstündigen Betriebes und hohen Temperaturen etwa 50 Liter nachfüllen. (Wenn wir nicht im Garten sind, mache ich die Pumpe natürlich aus.)
Viel Spaß beim Planen, Frau Libelle!
Das hat meine Schwester so gemacht, und die wohnt in der Norddeutschen Tiefebene, wo es weit und breit kein Gefälle gibt.
Den Schlauch, mit dem das Wasser hochgepumpt wird, kann man gut unter der Folie des Bachbettes verstecken. Insgesamt ist die Anlage sehr einfach. Bloß eines habe ich gelernt: Keinen Sand in den Bach geben, nur Steine. Und der Behälter für die Pumpe muss groß genug sein, damit sie nicht durch Verdunstung trocken fällt und kaputt geht. Wir haben jetzt eine 200 Liter-Tonne eingegraben und mussten erst heute nach etlichen Tagen mehrstündigen Betriebes und hohen Temperaturen etwa 50 Liter nachfüllen. (Wenn wir nicht im Garten sind, mache ich die Pumpe natürlich aus.)
Viel Spaß beim Planen, Frau Libelle!
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feuerlibelle,
Mittwoch, 19. August 2009, 00:05
vielen herzlichen dank für die wunderbar detaillierte gebrauchsanleitung. ich werde sie am laufenden halten...
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