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Freitag, 12. Februar 2016
Merlin, der Zauberkater
siria, 00:31h
Auch Hunde brauchen Spielzeug. Und Spielkameraden, die nix übelnehmen.
Für unsere Luna wäre sicher die erste Wahl ein Zweithund gewesen – aber das ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Einen einzelnen Hund kann man auch mal zu Freunden geben. Aber zwei?
Altkater Tiger (16) hat absolut nichts am Hut mit der wuseligen Luna und hält sie mit Fauchen und Hauen auf Abstand.
Also haben wir Plan B umgesetzt und eine hundetolerante, spielfreudige junge Katze gesucht – und gefunden. Kater Merlin, 8Monate alt und ein sehr souveräner hübscher Geselle.
Luna begrüßte den Kater mit heftigem Kläffen und eingezogenem Schwanz. So ein Angsthase!
Die erste Nacht verbrachte Merlin etwas beeindruckt von allem Neuen und Lunas Radau noch unter dem Biedermeiersofa. Luna schlief wie immer in ihrem Korb in unserem Schlafzimmer.
Der zweite Tag galt dem Kennenlernen: Kater - wir, Kater – Hund, Kater -Haus, Kater – Altkater , Kater – Futter, Kater – 6 Kanarienvögel in der Voliere. Langsam wurden Missverständnisse ausgeräumt.

In der zweiten Nacht traute Merlin sich schon in das sehr große gemeinsame Schlafzimmer und schlief bis ½ 4 am Morgen am Fußende meines Bettes. Dann allerdings ging es rund: Merlin erwachte, schnurrte, maunzte, tigerte durch unser Zimmer, turnte die Treppe abwärts bis zu ihrem Katzenklo. Lautes Scharren weckte dann Luna, die sofort Spiellaune bekam. Eine Jagd treppauf und treppab begann...Es war eine kurze Nacht.
3. Tag: Kater – Scheune. Da gibt es viel zu sehen. Und bei den Kanarienvögeln auch, eine echte Piep-Show!
Vergangene Nacht war alles friedlich. Unser Zoo schlief mit Abstand zueinander. Und die Nacht war erst um ½ 7 herum. Großartig.

Heute gab es wunderbare Spielszenen zwischen Luna und Merlin zu sehen. Merlin ist sehr gelassen, lässt sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Wenn es zu doll wird, ist Merlin sehr hurtig auf Tischen und Schränken und winkt wie eine Chinakatze herab. (Die kostbarsten Sachen habe ich erst mal abgeräumt.)
Und das Schönste: Meine Stunde Mittagsschlaf konnte ich mit Luna (im Hundekorb) und Merlin (im Katzenkorb) sehr gemütlich genießen. Luna ist glücklich. Und wir auch...!
Für unsere Luna wäre sicher die erste Wahl ein Zweithund gewesen – aber das ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Einen einzelnen Hund kann man auch mal zu Freunden geben. Aber zwei?
Altkater Tiger (16) hat absolut nichts am Hut mit der wuseligen Luna und hält sie mit Fauchen und Hauen auf Abstand.
Also haben wir Plan B umgesetzt und eine hundetolerante, spielfreudige junge Katze gesucht – und gefunden. Kater Merlin, 8Monate alt und ein sehr souveräner hübscher Geselle.
Luna begrüßte den Kater mit heftigem Kläffen und eingezogenem Schwanz. So ein Angsthase!
Die erste Nacht verbrachte Merlin etwas beeindruckt von allem Neuen und Lunas Radau noch unter dem Biedermeiersofa. Luna schlief wie immer in ihrem Korb in unserem Schlafzimmer.
Der zweite Tag galt dem Kennenlernen: Kater - wir, Kater – Hund, Kater -Haus, Kater – Altkater , Kater – Futter, Kater – 6 Kanarienvögel in der Voliere. Langsam wurden Missverständnisse ausgeräumt.

In der zweiten Nacht traute Merlin sich schon in das sehr große gemeinsame Schlafzimmer und schlief bis ½ 4 am Morgen am Fußende meines Bettes. Dann allerdings ging es rund: Merlin erwachte, schnurrte, maunzte, tigerte durch unser Zimmer, turnte die Treppe abwärts bis zu ihrem Katzenklo. Lautes Scharren weckte dann Luna, die sofort Spiellaune bekam. Eine Jagd treppauf und treppab begann...Es war eine kurze Nacht.
3. Tag: Kater – Scheune. Da gibt es viel zu sehen. Und bei den Kanarienvögeln auch, eine echte Piep-Show!
Vergangene Nacht war alles friedlich. Unser Zoo schlief mit Abstand zueinander. Und die Nacht war erst um ½ 7 herum. Großartig.

Heute gab es wunderbare Spielszenen zwischen Luna und Merlin zu sehen. Merlin ist sehr gelassen, lässt sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Wenn es zu doll wird, ist Merlin sehr hurtig auf Tischen und Schränken und winkt wie eine Chinakatze herab. (Die kostbarsten Sachen habe ich erst mal abgeräumt.)
Und das Schönste: Meine Stunde Mittagsschlaf konnte ich mit Luna (im Hundekorb) und Merlin (im Katzenkorb) sehr gemütlich genießen. Luna ist glücklich. Und wir auch...!
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Sonntag, 7. Februar 2016
Hoffnungsfroh
siria, 13:18h






Auch wenn es sich jedes Jahr wiederholt, macht es doch froh und gibt Hoffnung: Der Frühling hat demnächst seinen großen Auftritt. Auch wenn vielleicht doch noch vorher ein bisschen Winter gegeben wird.
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Montag, 1. Februar 2016
Abschied von Andreas Buro
siria, 00:39h

Andreas Buro mit seiner Frau Rotraut und dreien seiner vier Kinder, etwa 1977
Am 19. Januar ist Professor Dr. Andreas Buro, der Träger des Aachener und des Göttinger Friedenspreises, im Alter von 87 Jahren gestorben.
Gestern mussten wir uns bei einer bewegenden Trauerfeier von ihm verabschieden. Ein großartiger, kluger und besonnener Mensch, der sein ganzes Leben lang unermüdlich für den Dialog unter den Völkern und für friedliche Konfliktlösungen warb.
Über vierzig Jahre waren wir Freunde und Weggefährten und uns im Friedensnetz Taunus, aber auch privat, verbunden. Bei wie vielen Veranstaltungen, Demonstrationen, Ostermärschen hat er seine Stimme erhoben! Die Friedensbewegung verdankt ihm unendlich viel.
Gerade jetzt, angesichts der vielen Krisen auf der Welt, wären seine politischen Analysen und seine Lösungsvorschläge so wichtig.

Ostermarsch 1983 im Hintertaunus. Andreas mit Transparent. Mich sieht man ganz rechts.
Danke, Andreas. Wir vermissen dich...

Eine Antwort der Kooperation für den Frieden zu der Diskussion über das Gedicht von Günter Grass - mit den Worten des Friedens- und Konfliktforschers Andreas Buro, ebenfalls in Form eines Gedichtes.
06. April 2012
Schon lange haben wir über die Drohungen aus dem Iran-Konflikt gesprochen,
haben Vorschläge gemacht,
wie eine friedliche Lösung erreicht werden könne
und die Maulhelden um Mäßigung
und Vernunft gebeten.
Die Antworten von oben waren eindeutig:
Alternativlos sei die Politik der Sanktionen;
Die ultima ratio des Militärschlages dürfe nicht ausgeblendet werden;
Der Iran sei von der Achse des Bösen hinab zustürzen.
Friede würde nur sein
durch eine Politik der Stärke.
Durch die Worte hörten wir schon
das Krachen der Bomben,
das Stöhnen der Getroffenen,
die Verherrlichung des blutigen Sieges durch die Machtpolitiker
und die Heldenreden der meist überlebenden Generäle.
Was für ein Frieden!
Wir denken an Irak und Afghanistan,
manche auch noch an Vietnam,
an die Folteropfer der Generäle in Lateinamerika,
an die Stellvertreterkriege in Afrika
an das Verhältnis von 9 zu 1
der Zivilen Opfer zu den toten Soldaten oder
den Kollateralschäden zu den angeblichen Helden.
Günter Grass hat vor Krieg gewarnt,
Israel als eine Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet.
Wir hätten auch die USA, die Erfinderin der Achse des Bösen, genannt,
aber auch die vielen arabischen und islamischen Staaten,
die mit der Kalaschnikow spielen
und aktuelle Konflikte anheizen.
Wir hätten noch auf die Gewaltsucht vieler herrschenden Kräfte gedeutet,
auf ihre Unfähigkeit, ja sogar Unwilligkeit, Frieden zu stiften.
Wir hätten auf die vielen Industrien des Todes verwiesen
und auf ihre glänzenden Geschäfte.
Wir vergessen auch nicht die Produzenten der Verklärung von Krieg:
Humanitäre Interventionen mit etwa 50 000 Toten in Libyen!
und auch nicht die Umarmungen aller getreuen Diktatoren durch die westlichen demokratischen Regierungen.
Schlammschlachten zur Abwehr der Lyrik von Günter Grass,
über seine SS-Zugehörigkeit als 16-jähriger Jugendlicher,
sein angeblich gestörtes Verhältnis zu Israel,
oder gar zu dem Versmaß seines Gedichtes
sollen von seiner Botschaft ablenken:
Keine Politik, die zu einem Krieg im Iran-Konflikt führen kann!
Wir aus Friedensbewegung und Friedensforschung
fordern zum großen Wettbewerb auf,
um eine friedliche Lösung,
um einen Nichtsangriffspakt zwischen den Kontrahenten
und die folgende Aufhebung aller Sanktionen,
um Kontrolle der nuklearen Bestrebungen durch die IAEA,
um die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- und Nahost,
um die Eröffnung eines regionalen Dialogs für Sicherheit und Zusammenarbeit
zur Entfaltung von Vertrauen und zum Abbau der Konfrontation
zugunsten von Kooperation der Völker und Staaten.
Deutschland könnte dazu beitragen.
Günter Grass hat dazu beigetragen, diese Aufgabe wieder auf die Tagesordnung zu setzen.
Danke!
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