So hat eine Ecke meines Gartens noch im Sommer ausgesehen.
Von der alten Blechgarage war kaum etwas zu entdecken, weil "Lykkefund", die einmalblühende Rambler-Rose mit ihren sechs Meter langen Ranken gnädig das Dach und den mit Holz verkleideten Wasserbehälter bedeckte.
Davor stand die Zwetsche und neben dem hässlichen Glasbausteinfenster ein hochgewachsener, mit Dornen bewehrter wilder Ilex.

Zwetschenbaum und Ilex sind nun verschwunden, der Wasserbehälter verdeckt bereits die Glasbausteine und braucht natürlich eine neue Verkleidung. Die Ramblerrose hat ihren Platz gewechselt: Welche Arbeit, sie auszugraben!
Hoffen wir, dass sie in zwei Jahren schon wieder ansehnlich und hoch ist, ebenso wie die vielen Stauden, die die Beete räumen mussten.

Im Winter schauen Gärten ja immer etwas traurig aus.
Aber ein geräumter Garten ganz besonders...



Aber wenn das neue Dach mit dem Geräteraum darunter erst steht, wird alles wieder schön! Versprochen!

Noch keine meiner frostempfindlichen Pflanzen ist bisher eingeräumt. Es war einfach nicht nötig. Und wenn zum Wochenende Temperaturen um 16° plus angekündigt werden, dann wundert es mich nicht, dass die Pflanzen unter Stress geraten.
Der Salbei blüht und blüht. Die Kapuzinerkresse steht immer noch als Salatbeigabe zur Verfügung.



Und die Primeln? Die wissen nicht genau, wie ihre innere Uhr tickt.
Hoffentlich blühen sie im Frühjahr noch einmal...

...hieß es in der Phoniatrie der Uniklinik. Also keine Stimmbandlähmung.
Das Filmchen mit der Aufnahme meiner Stimmbänder habe ich mir mit Interesse angeschaut. Wann kann man sich schon mal selber tief in die Luftröhre schauen?
Großes Aufatmen.

Üben Sie schön weiter mit Ihrer Therapeutin, empfahl der nette Arzt. Es wird schon wieder, nur Geduld.

Die braucht man auch. Alle 1-2 Tage zur Therapiestunde fahren ist aufwändig, zerteilt mir meine Tage und hindert mich daran, die Arbeit zu erledigen, die in Haus und Hof ständig anfällt.
Aber zumindest ist es eine gute Entschuldigung für ungeputzte Fenster und ungewaschene Wäsche...