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Mittwoch, 21. Dezember 2011
Babyface-Diktator
siria, 23:40h
Das muss sich erst herausstellen, ob er noch mehr als Vater und Großvater mit den Säbeln rasseln muss, um ernst genommen zu werden.
Oder ob er nur ein Spielzeug seiner Generäle ist.
Beides kann gleich gefährlich sein.
Oder ob er nur ein Spielzeug seiner Generäle ist.
Beides kann gleich gefährlich sein.
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Dienstag, 20. Dezember 2011
Sie wäre heute 100
siria, 01:15h
Meine Schwiegermutter Johanna, geboren 1911.
Das Bild, etwa aus dem Jahre 1939, zeigt sie mit ihrer Tochter Lilo, meiner Schwägerin, die vor kurzem ihren 80 Geburtstag feierte.

Hanna, eine lebenskluge und fleißige, tatkräftige Frau, Tochter aus einer Arbeiterfamilie, starb vor 13 Jahren.
Welche Zeiten hat sie mitgemacht! Hungerzeiten nach dem ersten Weltkrieg, frühe Ehe in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten mit Arbeitslosigkeit und Inflation und dann die Nazizeit.
Wie viele Jahre hatte der Krieg sie und ihren Mann Willy getrennt! Erst 12 Jahre nach der Tochter kam mein Mann, der Holzwurm, zur Welt.
In der Nachkriegszeit hatten ihr Mann und sie ein winziges Häuschen in einer Gartenkolonie mit eigenen Händen hochgezogen, das dann in der verheerenden Sturmflut von 1962 unterging.
Danach bezog sie ein neues Häuschen in einer der Flutgeschädigtensiedlungen und als Witwe schließlich eine kleine Wohnung im selben Haus wie ihre Tochter.
Sie hatte gelernt zu rechnen und zu sparen und war am Ende ihres Lebens stolz auf einen sehr bescheidenen Wohlstand. Und vor allem war sie stolz auf ihre Kinder, aus denen "was geworden war" und die beide ihr Brot als Journalisten verdienten.
Das Bild, etwa aus dem Jahre 1939, zeigt sie mit ihrer Tochter Lilo, meiner Schwägerin, die vor kurzem ihren 80 Geburtstag feierte.

Hanna, eine lebenskluge und fleißige, tatkräftige Frau, Tochter aus einer Arbeiterfamilie, starb vor 13 Jahren.
Welche Zeiten hat sie mitgemacht! Hungerzeiten nach dem ersten Weltkrieg, frühe Ehe in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten mit Arbeitslosigkeit und Inflation und dann die Nazizeit.
Wie viele Jahre hatte der Krieg sie und ihren Mann Willy getrennt! Erst 12 Jahre nach der Tochter kam mein Mann, der Holzwurm, zur Welt.
In der Nachkriegszeit hatten ihr Mann und sie ein winziges Häuschen in einer Gartenkolonie mit eigenen Händen hochgezogen, das dann in der verheerenden Sturmflut von 1962 unterging.
Danach bezog sie ein neues Häuschen in einer der Flutgeschädigtensiedlungen und als Witwe schließlich eine kleine Wohnung im selben Haus wie ihre Tochter.
Sie hatte gelernt zu rechnen und zu sparen und war am Ende ihres Lebens stolz auf einen sehr bescheidenen Wohlstand. Und vor allem war sie stolz auf ihre Kinder, aus denen "was geworden war" und die beide ihr Brot als Journalisten verdienten.
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Samstag, 17. Dezember 2011
Heute 20
siria, 00:47h

Unsere Enkelin Pauline.
Herzlichen Glückwunsch und viel Kraft dabei, die Welt zu stemmen!
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Es lebe der Juchtenkäfer!
siria, 00:14h
Dies Urteil wird den Herrn Gorillaschnitzel mit Sicherheit sehr freuen!
Und mich freut's natürlich auch. Da sieht man doch, dass sich die Arbeit im BUND lohnt. Auch wenn wir Hessen mit den Klagen gegen die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen nicht so viel erreichen konnten wie die Baden-Württemberger.
Beim Airport Frankfurt waren es "nur" die Hirschkäfer, die man für ungeheuer viel Geld umgesiedelt hat. (Und das Chemiewerk Ticona, das der Landebahn im Weg lag.) Ob die Hirschkäfer sich in ihrem neuen Lebensraum wohl fühlen werden, weiß noch kein Mensch.
Viele tausende Menschen in der Umgebung des Flughafens haben keine ruhigen drei Minuten mehr und können nicht mehr richtig ausschlafen, obwohl sogar zurzeit durch das Gericht ein vorläufiges Nachtflugverbot -mit etlichen Ausnahmen - ausgeprochen wurde. Bis dann ein Gericht endgültig entscheidet, ob Flugverkehr oder Nachtruhe wichtiger ist.
Kein Wunder, dass es nun auch hier eine Montagsdemo der entnervten Anrainer in den Flughallen gibt, für die ich großes Mitgefühl habe.
Ganz kleinlaut aber muss ich gestehen, dass ich ein Teil des Problems bin, denn im Januar werde ich nach Zypern fliegen...
Dafür achte ich darauf, kein eingeflogenes Obst oder Gemüse zu kaufen. Aber das ist natürlich kein echter Ausgleich.
Und mich freut's natürlich auch. Da sieht man doch, dass sich die Arbeit im BUND lohnt. Auch wenn wir Hessen mit den Klagen gegen die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen nicht so viel erreichen konnten wie die Baden-Württemberger.
Beim Airport Frankfurt waren es "nur" die Hirschkäfer, die man für ungeheuer viel Geld umgesiedelt hat. (Und das Chemiewerk Ticona, das der Landebahn im Weg lag.) Ob die Hirschkäfer sich in ihrem neuen Lebensraum wohl fühlen werden, weiß noch kein Mensch.
Viele tausende Menschen in der Umgebung des Flughafens haben keine ruhigen drei Minuten mehr und können nicht mehr richtig ausschlafen, obwohl sogar zurzeit durch das Gericht ein vorläufiges Nachtflugverbot -mit etlichen Ausnahmen - ausgeprochen wurde. Bis dann ein Gericht endgültig entscheidet, ob Flugverkehr oder Nachtruhe wichtiger ist.
Kein Wunder, dass es nun auch hier eine Montagsdemo der entnervten Anrainer in den Flughallen gibt, für die ich großes Mitgefühl habe.
Ganz kleinlaut aber muss ich gestehen, dass ich ein Teil des Problems bin, denn im Januar werde ich nach Zypern fliegen...
Dafür achte ich darauf, kein eingeflogenes Obst oder Gemüse zu kaufen. Aber das ist natürlich kein echter Ausgleich.
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