Donnerstag, 5. Juni 2008
Tschüß, Alida!
Nach gut zwei Monaten ist unsere bosnische Pflegetochter Alida wieder nach Hause zurück gekehrt.

Se hat viel erlebt. Ein Praktikum bei der Hessischen Landesbank in Frankfurt.

Als sie kam, stand unser Nussbaum noch blattlos in einem winterlichen Garten, an Ostern lag Schnee. Nun ist es sommerlich warm und der Nussbaum trägt seine dichtbelaubte Krone.

Komisch, wie schnell man sich an so eine Art Wohngemeinschaft gewöhnt!
Nun wird sie uns fehlen, diese junge Frau, die im Business-Anzug ihre 27 Jahre selbstbewusst demonstrierte. Und die im legeren Freizeit-Dress noch so aussah wie vor zehn Jahren.

Es ist doch so spannend wie bei den eigenen Kinder: Was wird wohl aus ihr werden?
Eine Prüfung fehlt noch zum Wirtschafts-Diplom. Danach wird sich Alida sicher bei einer Bank in Bosnien bewerben.

Wir haben viele gute Gespräche führen können, und wie sie sagte, nimmt sie viele Anregungen mit nach Hause.

Gestern habe ich sie mit fünf Gepäckstücken ( sie kam mit zwei) zum Bus gebracht - Kleidungsstücke, Schmuck und Geschenke werden ihre Adressaten finden.

Wir werden uns wiedersehen. Hier oder in Bosnien.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 2. Juni 2008
Mehr davon!
Ach, wie tut das gut, wenn man so lachen muss, dass Bauch und Kehle weh tun....!

In der Stadt mit den meisten Millionären Deutschlands fand an diesem Wochenende das 5. Internationale Straßentheater-Festival statt.

Dem Trio von Paul Morocco und Ol€* mit ihrer Flamenco-Comedy-Show hätte ich noch stundenlang zuschauen können. So großartige Gitarrenspieler und Perkussionisten, dazu Slapstick und Jonglage, rasend komisch und mitreißend. Und alles unter blauem Nachthimmel, vor der beleuchteten Kulisse der Kronberger Burg.

Welch ein hinreissender Abend!



* das sollte ein e mit Akzent werden- wird aber immer ein Eurozeichen.
Das muss man wohl mal tiefenpsychologisch untersuchen...

... link (2 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 29. Mai 2008
Hühnersuppe
Vor ein paar Tagen hat es bei uns leckere Hühnersuppe gegeben. Biohuhn aus einem Erbfall.

Beim Nachbarn hatte ein Fuchs oder ein Marder auf der grünen Wiese am Haus eine Strecke von 40 verletzten oder getöteten Junghennen hinterlassen- weil vergessen wurde, den Stall zu schließen.

Eigenartigerweise hat es nur die braunen Hennen getroffen. Das Dutzend weiße Hennen ist mit dem Leben davon gekommen.

Jetzt fragen wir uns:
Wie haben die weißen Hennen sich unsichtbar machen können, obwohl kein Schnee lag?
Ist der Marder/Mörder farbenblind?
Gibt es einen Trick gegen das Vergessen?
Warum schmecken nicht nur dem Fuchs/Marder/Mörder junge Hühner so gut?

... link (0 Kommentare)   ... comment