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Sonntag, 22. März 2020
Splendid Isolation
siria, 12:18h
Als zur Risikogruppe gehörend nehmen wir die Klausur in unserem eigenen Domizil sehr ernst. Wir wollen sie auch gerne konsequent durchhalten. Das ist in unserem normalerweise sehr offenen Haus recht ungewohnt.
Unser Sohn hat uns verpflichtet, an die Hofeingänge Schilder zu hängen, wonach eine telefonische Anmeldung notwendig sei, wenn Besuche wegen eines Anliegens erforderlich würden.
Der Holzwurm hat wegen seiner Drehscheibenfunktion in der Drechslerszene normalerweise sehr viele Kontakte.
Zudem sind wir (aufgrund des vielen Platzes in unserer Hofreite) die Hüter des technischen Equipments unserer BUND-Gruppe, welches zur Pflege der Obstbaumbestände oder der Verarbeitung von Obst gebraucht wird; dieses kann von Mitgliedern ausgeliehen werden.
Passiert auch jetzt noch, nur mit mehr Vorsicht.
Im Großen und Ganzen können wir uns glücklich schätzen. So viel Platz haben wir. So viele Aufgaben im Haus, die danach lechtzen, endlich abgearbeitet zu werden. So viele Möglichkeiten in Garten und Werkstatt - da halten wir die Klausur noch eine gute Weile aus.
Ich aus der "Aktion-Eichhörnchen"-Generation habe immer einen gewissen Vorrat im Haus. Und viele Ideen, was man daraus Leckeres kochen kann. (Erbseneintopf oder Ravioli aus Dosen gibt es bei uns nicht!) Viel Feldsalat und Winterpostelein sowie frische Kräuter finde ich auch jetzt in meinen Beeten.
Mein Mitleid gilt den Bewohnern mit Kindern, eingesperrt in kleinen Wohnungen in Hochhäusern in der Stadt. Denen können auch die Großeltern nicht beispringen, obwohl sie es gerne würden...
Und meine ganze Hochachtung und ein riesengroßer Dank allen HelferInnen in Kliniken, Arztpraxen, in den Lebensmittelgeschäften, bei Feuerwehr und Polizei, die sich täglich der Ansteckungsgefahr aussetzen, um für andere da zu sein. Teils bis an ihre Grenzen.
Wir wären alle hilflos ohne sie...
Unser Sohn hat uns verpflichtet, an die Hofeingänge Schilder zu hängen, wonach eine telefonische Anmeldung notwendig sei, wenn Besuche wegen eines Anliegens erforderlich würden.
Der Holzwurm hat wegen seiner Drehscheibenfunktion in der Drechslerszene normalerweise sehr viele Kontakte.
Zudem sind wir (aufgrund des vielen Platzes in unserer Hofreite) die Hüter des technischen Equipments unserer BUND-Gruppe, welches zur Pflege der Obstbaumbestände oder der Verarbeitung von Obst gebraucht wird; dieses kann von Mitgliedern ausgeliehen werden.
Passiert auch jetzt noch, nur mit mehr Vorsicht.
Im Großen und Ganzen können wir uns glücklich schätzen. So viel Platz haben wir. So viele Aufgaben im Haus, die danach lechtzen, endlich abgearbeitet zu werden. So viele Möglichkeiten in Garten und Werkstatt - da halten wir die Klausur noch eine gute Weile aus.
Ich aus der "Aktion-Eichhörnchen"-Generation habe immer einen gewissen Vorrat im Haus. Und viele Ideen, was man daraus Leckeres kochen kann. (Erbseneintopf oder Ravioli aus Dosen gibt es bei uns nicht!) Viel Feldsalat und Winterpostelein sowie frische Kräuter finde ich auch jetzt in meinen Beeten.
Mein Mitleid gilt den Bewohnern mit Kindern, eingesperrt in kleinen Wohnungen in Hochhäusern in der Stadt. Denen können auch die Großeltern nicht beispringen, obwohl sie es gerne würden...
Und meine ganze Hochachtung und ein riesengroßer Dank allen HelferInnen in Kliniken, Arztpraxen, in den Lebensmittelgeschäften, bei Feuerwehr und Polizei, die sich täglich der Ansteckungsgefahr aussetzen, um für andere da zu sein. Teils bis an ihre Grenzen.
Wir wären alle hilflos ohne sie...
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