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Freitag, 16. Februar 2018
Theaterdonner
siria, 17:44h
Wird bei euch wieder ein Krimi gedreht? Das fragten mich etliche Leute, die vom Bäcker aus sahen, dass die Polizei unseren Hof mit Flatterband abgesperrt hatte und zwei junge Polizisten mit ihrem Bus quer standen, um Besucher am Betreten unseres Grundstückes zu hindern.
Nein, kein neuer Taunuskrimi mit Ulrich Tukur.
Aber die eine Nachbarin hatte im Haus der Mutter eine Handgranate gefunden und wollte sie nach telefonischer Ankündigung zur Polizei bringen.
Worauf dort aufgeregt verfügt wurde, dass diese Handgranate umgehend möglichst weit vom Haus entfernt abgelegt und keinesfalls transportiert werden dürfe, bis Spezialisten zur Begutachtung eingetroffen seien.
Und so lag sie dann in unserem Garten, und die Nachbarin klingelte uns früh aus dem Bett. Hund und Katze mussten eingesperrt werden. Sie sollten nicht auf die Idee kommen, mit den Teilen zu spielen.
Und auch wir sollten nicht auf den Hof gehen.
Das erfuhr eine weitere Nachbarin und brachte den Polizisten noch eine Granate aus dem ersten Weltkrieg. Die hatte ihr Großvater als Andenken an den lebend überstandenen Feldzug behalten.
Die Spezialisten kamen und durchleuchteten die zwei potentiellen Mordinstrumente.
Glücklicherweise waren beide Teile nicht mehr gefährlich, aber sie haben sie mitgenommen.
Ein seltsames Gefühl: Bei uns eine Riesenaufregung. Anderswo sterben Tausende von Menschen durch Tonnen von diesen Waffen, die in Massen auch in unserem Land produziert werden.
Und das zweitgrößte Munitionslager unserer Republik liegt nur 2 km von uns entfernt im Wald.
Darüber denkt aber kaum ein Mensch mehr nach.
Nein, kein neuer Taunuskrimi mit Ulrich Tukur.
Aber die eine Nachbarin hatte im Haus der Mutter eine Handgranate gefunden und wollte sie nach telefonischer Ankündigung zur Polizei bringen.
Worauf dort aufgeregt verfügt wurde, dass diese Handgranate umgehend möglichst weit vom Haus entfernt abgelegt und keinesfalls transportiert werden dürfe, bis Spezialisten zur Begutachtung eingetroffen seien.
Und so lag sie dann in unserem Garten, und die Nachbarin klingelte uns früh aus dem Bett. Hund und Katze mussten eingesperrt werden. Sie sollten nicht auf die Idee kommen, mit den Teilen zu spielen.
Und auch wir sollten nicht auf den Hof gehen.
Das erfuhr eine weitere Nachbarin und brachte den Polizisten noch eine Granate aus dem ersten Weltkrieg. Die hatte ihr Großvater als Andenken an den lebend überstandenen Feldzug behalten.
Die Spezialisten kamen und durchleuchteten die zwei potentiellen Mordinstrumente.
Glücklicherweise waren beide Teile nicht mehr gefährlich, aber sie haben sie mitgenommen.
Ein seltsames Gefühl: Bei uns eine Riesenaufregung. Anderswo sterben Tausende von Menschen durch Tonnen von diesen Waffen, die in Massen auch in unserem Land produziert werden.
Und das zweitgrößte Munitionslager unserer Republik liegt nur 2 km von uns entfernt im Wald.
Darüber denkt aber kaum ein Mensch mehr nach.
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