Dienstag, 10. Januar 2017
Ach ja....
Altwerden ist nichts für Feiglinge.

Aber wenn man nicht früh sterben will, muss man alle Begleiterscheinungen des Älterwerdens akzeptieren.
Die steifen ersten Schritte beispielsweise, wenn man lange gesessen hat. Die kürzere Nachtruhe ("präsenile Bettflucht"), die man ja mit mehr Lesen - falls die Augen das mögen - oder Radiohören ausfüllen kann.

Unterm Strich ist Abschiednehmen angesagt, Abschied von manchem, das noch vor nicht allzu langer Zeit möglich und normal war.
Bei mir ist es leider die Stimme, die nicht mehr die früher gewohnte Höhe erklimmen will. Das hat Folgen. Vor drei Jahren hätte ich das Deutsche Requiem von Brahms noch problemlos mitsingen können. Seit meiner Schilddrüsenoperation ist das anders, jetzt erreiche ich das hohe A nicht mehr ohne Probleme. Doch das wird dort gebraucht...

Sollte ich in den Alt wechseln? Mein Dirigent rät ab: Ich sei die geborene Sopranistin.

The times they are a-changing...

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