Montag, 8. Dezember 2014
Wovon träumt wohl mein Hund?




Unsere Noua, über 16 Jahre alt, hält sich am liebsten im Freien auf.
Ihre Wege beim Gassigehen werden immer kürzer, nur einmal knapp um das Haus herum ist jetzt der Standard.
Ach ja, es wird vermutlich ihr letztes Lebensjahr sein.
Trotz ihres recht hohen Alters hat sie noch Lebensqualität. Schnuppern und Fressen machen immer noch Freude.
Und ganz gelegentlich bringt sie auch noch mal das Bällchen, damit ich es werfe.





Wenn sie drinnen schläft und träumt, ist sie vermutlich ganz jung und rennt fremden Katzen hinterher. Alle Glieder zucken, sie stößt kurze Beller aus.
Manchmal träumt sie mit offenen Augen, scheint mir. Und muss sich erst mal besinnen, wo sie sich befindet.

Sobald ich mich Richtung Bett aufmache, strebt sie zur Haustür und will in ihr Hundehaus im Freien. Zunehmend fällt es ihr schwer, die paar Stufen von unserer Tür abwärts zu bewältigen.


Das erinnert mich dann immer daran, endlich den Schreiner zu holen, der uns in der Küche statt des Fensters den einzig möglichen ebenerdigen Ausgang schaffen soll. Anstelle des Küchenfensters wünsche ich mir eine zweigeteilte Tür: oben Glas und unten Holz. In Norddeutschland nennt man das "Klöntür" (klönen=sprechen), weil man sich ja durch den oberen Teil prima unterhalten kann.
Die Tür muss so breit sein, dass man notfalls auch einen Rollstuhl durchschieben kann.
Auch wir werden älter, nicht nur unser Hund...

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