Mittwoch, 15. März 2023
Reha-Bericht
Eine rote Spur über meinem Knie, rechts und links gesäumt von jeweils etwa dreißig roten Punkten. Das sind die Wunden der Klammern. Massiere täglich, damit es eine schöne biegsame Narbe gibt. Einen Schönheitspreis kann man damit nicht mehr gewinnen. Aber in meinem Alter ist das auch nicht mehr nötig.

Zweidrittel der Reha sind um, und als Mustermädchen laufe ich schon die ganze Zeit ohne KrückenUnterarmstützen durch die Gegend. Die Therapeuten und auch ich sind zufrieden mit der Beweglichkeit des Knies und meiner Sicherheit beim Gehen.
Inzwischen brauche ich auch keine Schmerzmittel mehr.

Durch den einzigen Besuch von Freunden, die in der Gegend zu tun hatten (habe allen anderen verboten, bei Schietwetter die 120km einfache Fahrt bis hierher zu unternehmen, auch meinem Holzwurm) bin ich jetzt im Genuss meiner eigenen Bettdecke, die sich viel besser anschmiegt. Klinikbetten sind echt gewöhnungsbedürftig.
Aber immerhin kann ich jetzt wieder schlafen, ohne Pillchen zu schlucken.
Dank Wassergymnastik, Training an verschiedensten Geräten, Einzeltherapie, Gruppentherapie, Lymphdrainage und Bewegungsschiene bin ich in ein paar Tagen sicher fitt für den Alltag zu Hause.

Heute Nachmittag trifft sich ein Grüppchen zum ""Terraintraining". Vermutlich werden wir einen Schneemann bauen oder Schneeschippen - so schön weiß ist es wieder geworden....!

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Mein Glückwunsch, das klingt ja gut, weiter so aber nicht übermütig werden. Ich hatte ja so meine Bedenken, wegen Erfahrungsberichten aus dem Umfeld – aber das waren Männer ;-)

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Tatsächlich tun sich die Männer hier oft schwerer als die Frauen. Es sind allerdings meist auch "wamperte", die in das recht ordentliche Essen tüchtig reinhauen. Dann bleibt vielleicht nicht genug Ehrgeiz, alle Übungen intensiv mitzumachen.
Ich habe mich freiwillig auf halbe Portion gesetzt. Jetzt wiege ich mit Kleidung so viel wie vorher ohne -gut auch für das zweite Knie.

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