Mittwoch, 30. August 2017
Kartoffeln vs. Giersch - mein Gartenexperiment
In Zeitungen und in sozialen Medien geistert die Behauptung herum, dass Kartoffeln den lästigen Giersch verdrängen können.
Das habe ich unter meinen Himbeeren experimentiell überprüft. Mit einer zweiten Himbeerreihe als "Kontrollgruppe".
Im Frühjahr steckte ich winzige, keimende Lesekartoffeln unter die eine Himbeerreihe. Mangels loser Erde konnte ich sie nicht mal anhäufeln.
Ein wenig Sorge hatte ich, ob die Himbeeren mit dieser Unterpflanzung einverstanden sein würden.

Hier das Ergebnis:

Die Himbeeren tragen prima. Sie haben die Untermieter akzeptiert.



Ein großer Eimer Kartoffeln teils sehr ansehnlicher Größe konnte heute geerntet werden. Er reicht für etliche Mahlzeiten.



Was allerdings den Giersch anbelangt, gab es unter den Himbeeren beider Reihen keinen Unterschied. Außer, dass ich den Giersch in meiner Experimentierreihe gleich bei der Kartoffelernte mit herausziehen konnte.

Mein Fazit:

Die Mär, dass Kartoffeln gegen Giersch nützlich sind, ist vermutlich die Erfindung eines verschmitzten Psychologen. Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob man Kartoffeln ernten kann oder Giersch bekämpfen muss.

Mit der Kombination von beidem kann ich leben... :-))

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Hahaha. Sehr schön. (Es ist hoffnungslos.)

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