Samstag, 17. Dezember 2011
Es lebe der Juchtenkäfer!
Dies Urteil wird den Herrn Gorillaschnitzel mit Sicherheit sehr freuen!

Und mich freut's natürlich auch. Da sieht man doch, dass sich die Arbeit im BUND lohnt. Auch wenn wir Hessen mit den Klagen gegen die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen nicht so viel erreichen konnten wie die Baden-Württemberger.
Beim Airport Frankfurt waren es "nur" die Hirschkäfer, die man für ungeheuer viel Geld umgesiedelt hat. (Und das Chemiewerk Ticona, das der Landebahn im Weg lag.) Ob die Hirschkäfer sich in ihrem neuen Lebensraum wohl fühlen werden, weiß noch kein Mensch.

Viele tausende Menschen in der Umgebung des Flughafens haben keine ruhigen drei Minuten mehr und können nicht mehr richtig ausschlafen, obwohl sogar zurzeit durch das Gericht ein vorläufiges Nachtflugverbot -mit etlichen Ausnahmen - ausgeprochen wurde. Bis dann ein Gericht endgültig entscheidet, ob Flugverkehr oder Nachtruhe wichtiger ist.

Kein Wunder, dass es nun auch hier eine Montagsdemo der entnervten Anrainer in den Flughallen gibt, für die ich großes Mitgefühl habe.


Ganz kleinlaut aber muss ich gestehen, dass ich ein Teil des Problems bin, denn im Januar werde ich nach Zypern fliegen...
Dafür achte ich darauf, kein eingeflogenes Obst oder Gemüse zu kaufen. Aber das ist natürlich kein echter Ausgleich.

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der fluglärm ist eines der größten umweltprobleme auch in wien, zumal die flugschneisen großteils über dichtverbaute wohngebiete führen. ich bin auch eine von den vielen leidtragenden (lärmgeschädigten), aber wenn man nüchtern und realistisch überlegt, kann der fluglärm nicht weniger werden, wenn der flugverkehr ständig zunimmt. im straßenverkehr ist es ähnlich, aber dort ist der lärm wahrscheinlich wenig störend und nicht so einzeln wahrnehmbar.
trotz vieler pro&contras möchte ich auf
in-den-urlaub-fliegen-können nicht verzichten.
(urlaub im jänner auf zypern ist garantiert schön. ein bisschen beneide ich sie schon, frau siria)

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