Freitag, 13. März 2009
Sehr subjektiv
Ob Farben gefallen, liegt im Auge des Betrachters.

Wie Farben wirken, liegt auch an den Farben der Umgebung.

Für den Sockel unseres Hauses hat der Holzwurm heute eine Farbe mischen lassen, die ihm gut gefällt.
Mir aber gar nicht.

Verabredet war zinngrau mit einem kleinen Stich ins Grüne. Der Farbton sollte sich unterordnen und zu den braunen Fachwerkbalken und der eisenoxyd-roten Holzverbretterung passen.

Aber was jetzt auf der Wand zu sehen ist, hat ein Freund vorhin als türkis bezeichnet, während ich es als blaustichiges Pastellgrün ansehe.
Bloß zinngrau kann man nicht dazu sagen.


Aber der Holzwurm ist zufrieden. Und ich werde mich an den Anblick gewöhnen müssen...und werde viele Pflanzen vor den Sockel setzen!

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da hätt ich schon ein kleines problem - mit der materie im allgemeinen und mit dem mann im speziellen. ich sehe überhaupt nicht ein, warum immer die frau zurückstecken muss..., und immer wieder...
(und vielleicht setzen sie dort viele von den pflanzen vor den sockel, die ihr holzwurm aber überhaupt nicht mag.)
ich wünsche ihnen ein schönes wochenende, liebe siria!

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Von Zurückstecken darf ich nicht reden, denn eigentlich habe ich ja selber Schuld. Statt selbst die Farbe auszusuchen, habe ich meinen Liebsten geschickt - voller Vertrauen auf sein Farbgefühl. Er meint, dass er im eher dunklen Laden die Farbkarte nicht richtig beurteilt habe.
Mich schreckt der Anblick immer noch - zu dominant. Ihrer Reaktion nach mögen manche unserer Freunde die Farbe aber und finden sie mutig.

Morgen mache ich ein Foto (wenn es nicht regnet...)!

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Machen sie doch einmal ein Foto, damit wir auch mitlästern wissen wovon sie reden.

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ja genau, das ist eine gute idee. ;-)

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Das erinnert fatal
an den Loriot-Sketch mit der Eheberatung, wo der Mann nach seiner Lieblingsfarbe gefragt wird:

Dr. K: ... Und Herr Blöhmann, Ihre Lieblingsfarbe?
Hr. Blöhmann: Grau ... aber nicht so grau ... mehr grüngrau ... ins Bräunliche. Eine Art Braungrau ... mit Grün ... ein Braungrüngrau ...
Dr. K: (notiert) Braungrüngrau ...
Hr. Blöhmann: Es schadet auch nichts, wenn es ein bißchen ins Bläuliche hinüberspielt, Hauptsache, es ist grau ...
Dr. K: (notierend) Danke...
Hr. Blöhmann: ... Braungrau ...
Dr. K: Vielen Dank, Herr Blöhmann ...
Hr. Blöhmann: Etwas Rot könnte auch anklingen ...
Dr. K: Das genügt, Herr Blöhmann!
Hr. Blöhmann: Ein Braunrot ... im ganzen Grau ...
Dr. K: Jaja ...
Hr. Blöhmann: Also ein grünlich-blaues ... Rot-braun-Grau
(...)

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:-))) Huuuuuuuuuu, Sie ( und Loriot) treiben mir die Tränen in die Augen, Herr Mark!
Wahrscheinlich habe ich sehr viel Blöhmann-Gen in mir. Und da macht mein unabhängiger Ehegenosse eben, was er will! ;-)
( Danke für diesen Anstoß zur Selbsterkenntnis!)

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Dass Frauen mehr Farbnuancen unterscheiden können, ist ja gemeinhin bekannt. Da braucht es also kein Blöhman-Gen, sondern nur das zweite X im Chromosomensatz. Wie sage ich immer? Mauve ist keine Farbe, und Apricot und Kiwi sind Obst... ;-)

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