Montag, 18. September 2017
Gärtnerhorror
Die Tomaten im Freien, neben dem Hühnerstall und mit dessen Erde gedüngt, versprachen eine unglaubliche Ernte.
Bis ich die ersten Tomaten mit brauner Spitze abfallen sah. Und noch mehr von solchen verfärbten Früchten entdeckte.

Aus dem Internet gab es nur Hinweise auf Pest und Cholera: Hilfe, ist es die Braunfäule (Pilzbefall)??? Oder das kleinere Übel, die Blütenendfäule (Stoffwechselkrankheit, Kalziummangel)? Die Schadbilder sind leider ähnlich...

Und dann auch noch viel Regen und niedrige Temperaturen, oh je! Bei Pilzbefall die miesesten Bedingungen. Die Horrorvision war der Verderb der bislang noch ungeschädigten grünen Tomaten am Strauch. Immerhin fast 20 kg an den fünf Pflanzen!



Also habe ich in der Nacht auf gestern bei Stirnlampenlicht die Reißleine gezogen und alle vom Regen klitschnassen Tomaten abgeschnitten, Stück für Stück liebevoll abgetrocknet und im Gästezimmer zum Nachreifen ausgelegt und gehängt.





Jetzt kontrolliere ich regelmäßig, und glücklicherweise habe ich erst zwei weitere Tomaten entdeckt, die sich bräunlich verfärben. Die anderen sehen gut aus. Und die ersten erröten auch schon schüchtern.

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