Donnerstag, 19. September 2013
Erntezeitnot
Die Himbeerzeit ist fast vorbei, noch einige dicke Tulameen-Himbeeren hängen, aber werden nicht mehr so süß wie im Sommer. An meiner dornenlosen Brombeere reift jeden Tag eine Handvoll Früchte, gerade genug für den kleinen Genuss zwischendurch.
Die Weintrauben nehmen schon eine gleichmäßige blaue Färbung an, aber sie warten noch auf goldene Herbsttage, um ihren wunderbaren Muskateller-Duft zu versenden, der ihre Reife anzeigt.
Tomaten erröten unter ihrem Dach immer noch (die größte Fleischtomate brachte über 500g auf die Waage!), und in diesem Jahr hatte ich einen riesigen Ertrag an zuckersüßen gelben Mini-Tomaten.

Auch das Apfel- und Birnenspalier trägt wieder recht gut. Die beiden Sorten Äpfel kann man recht gut und lange lagern, aber die Williams-Christ-Birne wird bei voller Reife zwar köstlich im Aroma, doch leider sehr schnell morsch.
Heute habe ich daher zwei große Körbe Birnen geerntet und geschält, Birnenhälften eingefroren und als Kompott eingemacht, fünf dicke Beutel Zwetschen entsteint und eingefroren und einen Sirup aus Aronia (Apfelbeere) und Kornelkirsche gekocht.
Die ersten Walnüsse fallen. Jetzt wird es glatt auf dem gepflasterten Hof. Die Zeit des Bückens und des Fegens beginnt.

Ja, und dann kam noch der Holzwurm mit einem vollen Pilzkorb aus dem Wald...

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